Bad Wiessee Tag 7: Das Ende der Serien

Jetzt hat es sie wieder erwischt. Erstmals seit dem ersten Turniertag gab es wieder eine Niederlage für die Beelener Spieler in Bad Wiessee. Und diesmal sogar gleich für beide.

Rudolf Radinger war gegen den Heidelberger Klaus Klein (ELO 1936) auf dem allerbesten Wege, auch die sechste Partie in Serie gegen einen Spieler mit deutlich höherer Wertung ungeschlagen zu überstehen. Bis ins Bauernendspiel schienen die gegnerischen Vorteile höchstens marginal zu sein. Ob die Partie dann wirklich zwingend verloren gehen musste, müssen umfangreiche Analysen erst noch ans Tageslicht bringen.

Dieter Hofene hatte sich heute zur Belohnung der gestrigen Gewinnpartie das Recht erarbeitet, den an Eins gesetzten albanischen IM Lliambi Qendro herauszufordern. Die Partie ließ sich ausgezeichnet an für den Beelener, der mit den schwarzen Steinen eine ihm gut bekannte Variante aufs Brett bekam. Um den 15. bis 20. Zug wies der Rechner in der Nachbetrachtung sogar einen deutlichen Analysevorteil für Hofene auf. Doch dann wollte er zuviel, ließ sich auf eine hochbrisante, aber nicht ganz gesunde taktische Abwicklung ein, die am Ende einfach zuviel Material kostete. Shit happens!

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