Frauen-Power zum Herbstturnier-Auftakt

Pünktlich zu Beginn der herbstlichen Jahreszeit startete am Dienstagabend das Herbstturnier der Schachfreunde Beelen. Natürlich muss noch immer eine Reihe von Corona-Vorgaben beachtet werden, aber der Besuch zur 1. Runde war dennoch sehr zufriedenstellend.

Flexibilität im Spielmodus wird in diesem Jahr groß geschrieben. Ausgewiesene Vielspieler können sich in einem kompletten Rundenturnier austoben. Aber auch Schachfreunde, die es ruhiger angehen lassen und nur alle paar Wochen mal zum Zug kommen wollen, haben hierzu die Möglichkeit. Für diese Akteure wird an jedem Dienstag eine neue Runde ausgelost. Von Woche zu Woche kann man in dieses Turnier neu einsteigen oder auch pausieren.

Die erste Spielrunde am Dienstag brachte gleich einige überraschende Resultate, und dafür waren in erster Linie die teilnehmenden Spielerinnen zuständig. Natalia Kasanzew bezwang völlig überraschend den Routinier Rudolf Radinger. Letzterer stand zwar zunächst gut und gewann einen Bauern, leistete sich dann aber einen taktischen Lapsus, den Natalia mit dem Gewinn eines Läufers ausnutzte. Zudem noch in einiger Zeitnot konnte Puti das Blatt nicht mehr wenden. Nina Johanterwage hatte dagegen schon in der Eröffnungsphase den Grundstein zum Sieg gelegt. Ihr Gegner Manfred Krieft war einen Moment unachtsam, zahlte dafür ebenfalls mit einem Läufer und kam nicht mehr raus aus dem Schlamassel.

Die übrigen am Dienstag ausgetragenen Partien sahen mehr oder weniger souveräne Favoritensiege. Frank Beckmann setzte sich ebenso klar gegen Christian Korthaus durch wie Reinhold Austermann gegen Martin Zelleröhr und Josef Muth gegen Karl-Heinz Günther.

Neben dem Dienstagstermin wird die Denk-Bar nunmehr auch wieder am Freitagabend um 19 Uhr für weitere Partien geöffnet sein.

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