Viererpokal: Hauchdünn das Finale verpasst

Dieter Hofenes Punkt am Spitzenbrett reichte leider nicht ganz

Fast hätte es ein zweites Mal funktioniert. Nachdem man im Viertelfinale schon den klar favorisierten SK Münster eliminieren konnte, fehlte auch im heutigen Halbfinale nur wenig zur nächsten Überraschung. Am Ende setzte sich Regionalligist Nienberge aber hauchdünn mit 2,5:1,5 durch.

An sich stand das Match für uns unter keinem guten Stern. Anders als gegen Münster konnte Teamchef Wolfgang Henke diesmal nicht aus dem Vollen schöpfen, sondern musste schon fast froh sein, überhaupt vier Spieler aufbieten zu können. So kamen Rudolf Radinger und Markus Hofene aus der Zweiten zum Einsatz. Soviel schon mal vorweg: auch wenn sie ihre Partien im Endeffekt verloren, machten sie ihre Sache gegen nominell deutlich überlegene Gegner ausgezeichnet.

Markus verlor gegen Franz Althoff im Mittelspiel zwar eine Qualität, schien aber durch ein starkes Freibauernpaar jede Menge Gegenspiel zu haben. Eine Zeitlang schien da wirklich alles passieren zu können, doch am Ende setzte sich doch der Routinier Althoff durch.

Alle drei weiteren Partien gingen nach vier Stunden in die Verlängerung. Am Spitzenbrett steuerte Dieter Hofene jedoch gegen Marius Ringwelski mit einer Mehrqualität auf den vollen Punkt zu. Sein Gegner machte ihm das Leben zwar noch einigermaßen schwer, doch auf lange Sicht konnte Beelen hier den vollen Punkt buchen. Und da Wolfgang Henke und Rudolf Radinger bis weit in die fünfte Spielstunde hinein mindestens auf Remis standen, war der Finaleinzug nach Berliner Wertung durchaus ein Thema. Leider musste Puti dann doch kurzfristig die Segel streichen, weil er Kai Haas' Abzugsschach mit Turmverlust übersah.

Wolfgang Henke versuchte dann gegen Georg Kemper in ausgeglichener Stellung bei deutlich schlechterer Zeit noch so einiges. Spätestens als er dann mit nur noch drei Minuten auf der Uhr einen Bauern einstellte, war nix mehr drin für Wolfgang, so dass er ins Remis einwilligte.

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