AUS-WÄRTS-SIEG!!! - aber nur fast

Vierter Saisonsieg im fünften Match: Werner Hofene

"AUS-WÄRTS-SIEG!!! AUS-WÄRTS-SIEG!!!" skandierten die freudetrunkenen Bayern-Fans im Lokal nebenan ob des unerwarteten Erfolges ihrer Lieblinge in Leverkusen. Viel hätte nicht gefehlt, und unsere Erste hätte sich dieser Forderung angeschlossen. Beim 4:4 trotzten sie dem bisher verlustpunktfreien Tabellenführer Rochade Emsdetten unerwartet einen Zähler ab.

Gegenüber dem schwachen Auftreten vor drei Wochen gegen Gescher war unsere Erste diesmal nicht wieder zu erkennen. Mit einer exzellenten Gesamtleistung verdiente sich die Mannschaft das Unentschieden voll und ganz. Die ersten vier Partien endeten allesamt mit einer Punkteteilung. Thomas Wältermann hielt ein wohl geringfügig schlechteres Läuferendspiel ohne große Probleme remis. Bei Martin Hanewinkel, Franz-Josef Fartmann und Bernhard Schemmann hatte man zwischenzeitlich das Gefühl, es sei sogar mehr drin gewesen als nur der halbe Punkt. Dann gelang dem derzeit in großer Form aufspielenden Werner Hofene der Führungstreffer. Mutig lehnte er in seiner Angriffstellung ein gegnerisches Remisangebot ab und brachte Beelen mit 3:2 in Führung.

Die drei noch laufenden Partien gingen in die Nachspielzeit. Insgesamt sah es für Beelen eher kritisch aus, da man an allen drei Brettern schlechtere Endspiele verwalten musste. Ralf Merkentrup machte dies ausgezeichnet. Er gab eine Leichtfigur für mehrere Bauern und hatte durch einen entfernten Freibauern ausreichende Kompensation. Winfried Hanewinkel musste den Gastgebern am Spitzenbrett allerdings den Ausgleich gestatten. Nachdem er gegen den DWZ-stärksten Spieler der Klasse lange Zeit sehr ansprechend gestanden hatte, reichte es im Turmendspiel leider nicht. Derweil hatte sich Dieter Hofene in der längsten Partie aus Verluststellung in ein noch spielbares Läuferendspiel gerettet. Zu Beginn der zweiten Zeitnotphase setzte sein Gegner mit einem Läuferopfer alles auf eine Karte, verpasste danach aber die beste Fortsetzung und ließ schließlich das Remis zu.

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