Nur kurz am Thron gewackelt

Zog als Einziger sein Ding durch: Jonas Hofene

Mit einem nicht unerwarteten, zumindest in dieser Höhe aber vermeidbaren 1:5 kehrte unsere Vierte vom Auswärtsmatch beim Tabellenführer und seit gestern auch feststehenden Aufsteiger Senden II fest.

Die Gastgeber aus Senden mussten einige Stammkräfte an die gleichzeitig spielende eigene Erste abtreten. Etwa anderthalb Stunden lang sah es durchaus danach aus, als könnte unser Sextett aus dieser Schwächung Profit schlagen. An mehreren Brettern sah es ausgezeichnet für die Beelener aus, und Jonas Hofene konnte dann sogar den Führungstreffer erzielen. Eingangs des Endspiels verlor sein Gegner einen Bauern, den Jonas humorlos zum Sieg verwertete.

Dann aber brachte sich das Beelener Team gleich an mehreren Brettern durch Sekundenschlaf um den Lohn der Arbeit. Karl-Heinz Schwarzer verschenkte gleich einen ganzen Turm und geschockt durch diesen Fauxpas gleich noch einen Läufer hinterher. Martin Zelleröhr ließ sich zu einem zweifelhaften Qualitätsopfer hinreißen, das sein routinierter Gegner dankend annahm. Henning Vogelpohl hatte für ein interessantes Springeropfer eine starke Bauernwalze erhalten und hätte die geopferte Figur mit einem gefährlichen Angriff zurückgewinnen können. Dann übersah er ein gegnerisches Zwischenschach, nach dem sein Gegner Hennings gesamte Bauernphalanx abräumen konnte.

Helmut Brinkmann überlegte ebenfalls lange an einem Springeropfer, welches ihm in der Tat die bessere Stellung versprochen hätte. Dann wählte er jedoch die vorsichtige Marschroute, wonach sein Vorteil nach und nach zerbröselte und schließlich sein Gegner im Endspiel mehrere Bauern gewann. Abschließend mußte auch Peter Farmer nach einem Turmverlust gegen den DWZ-stärksten Spieler der Kreisklasse die Segel streichen.

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