BANG - BOOM - BANG
Was für ein Kavaliersstart für unsere Vierte! Quasi aus dem Stand von Null auf Hundert startete die Schwarzer-Truppe mit einem 4,5:1,5-Sieg über Nienberge V in die neue Spielzeit, der trotz zwischenzeitlicher Schrecksekunden kaum ernsthaft in Gefahr geriet.
Und das gegen einen Gegner, dem man im Vorjahr noch deutlich unterlegen war. Diesmal sah es von Beginn an ausgezeichnet aus. Nach einer gespielten Stunde hatten Jonas Hofene und Karl-Heinz Schwarzer bereits eine Mehrfigur auf dem Brett. Jonas war es dann vorbehalten, nur wenig später den ersten Beelener Punkt der neuen Saison perfekt zu machen.
Dann jedoch folgte die Phase der bereits erwähnten Schrecksekunden. Karl-Heinz Schwarzer unterliefen gleich zwei Fehlzüge in Serie, die ihn Läufer und Turm innerhalb von zwei Zügen gekostet hätten. Sein Gegner bestrafte jedoch nur den ersten Patzer und sah den zweiten nicht. Dann verlor auch noch unser Debütant Andreas Göcke einen wichtigen Zentralbauern ohne ersichtliche Kompensation.
Die Schwächephase war aber bald überstanden. Spätestens, als Peter Farmers Gegner in noch unklarer Stellung durch einen Fingerfehler einen ganzen Turm einstellte, war alles wieder im Lot. Auch Christian Korthaus drehte etwa ab Zug 20 gewaltig auf, nahm seinem Gegner eine Qualität ab und setzte ihn schließlich zweizügig matt.
Beim Stande von 3:0 machte Mario Rudel seinem Gegner ein Remisangebot, dass dieser einfach nicht ablehnen konnte. Mit zwei Minusbauern stand die Stellung des Nienbergers kurz vor dem Kollaps, Mario verzichtete auf den vollen Punkt, um den Mannschaftssieg abzusichern. Es wäre nicht nötig gewesen. Charly Schwarzer hatte seine Schwächeperiode inzwischen überwunden, nahm seinem Gegner nun Bauern um Bauern ab und leitete schließlich in ein total gewonnenes Bauernendspiel über. Am Ende musste Andreas Göcke als einziger Beelener aufgeben. Er hatte sich sicher ein erfolgreicheres Debür gewünscht, kam jedoch nach seinem frühen Bauernverlust nicht mehr wirklich ins Spiel.