Beelen gewinnt erstmals den Viererpokal

Das Beelener Quartett nach dem Match

Erstmals überhaupt in der fast 36jährigen Vereinsgeschichte konnten die Schachfreunde Beelen heute nachmittag den Viererpokal-Wettbewerb auf Bezirksebene gewinnen. Nach lange ausgeglichenem Kampfverlauf reichte es am Ende zu einem knappen 2,5:1,5 über den ASV Senden.

Beide Teams waren mit etatmäßiger Bestbesetzung angetreten und schenkten sich lange Zeit nichts. Im Gegenteil: alle Akteure belauerten sich lange und vorsichtig, keiner wollte den ersten Fehler machen.

Nach drei Stunden war die erste Partie beendet. Winfried Hanewinkel und sein Gegner hatten sich am 2. Brett neutralisiert – und gaben damit die Verantwortung an die anderen Spieler weiter. Am Nebenbrett hatte sich Martin Hanewinkel derweil einen Mehrbauern gesichert. Es war jedoch vorerst noch unklar, ob der Mehrbauer im Endspiel Springer gegen Läufer verwertbar war. Sein Gegner ließ die beste Verteidigungschance allerdings ungenutzt und war am Ende chancenlos gegen den Vormarsch des Freibauern.

Das war das Signal für ein Beelener Remisangebot am Spitzenbrett. Hier war Dieter Hofene während der ersten Züge nur schwer in die Partie gekommen. In ziemlich verriegelter Stellung wurde erst nach fast dreieinhalb Stunden überhaupt der erste Bauer getauscht. Danach nahm die Partie allerdings Fahrt auf. In der noch nicht endgültig geklärten Schlußstellung hatte der Beelener wohl leichte Vorteile, und mit nur noch drei Minuten Bedenkzeit auf der Uhr nahm sein Gegner das Remis an.

Damit war aufgrund der Berliner Wertung das Match bereits entschieden. Selbst bei einer Niederlage von Christian Hanewinkel am 4. Brett hätte der Beelener Sieg an Brett 3 nun die höhere Wertigkeit gehabt. Die Partie von Christian war das vielleicht am heftigsten umkämpfte Duell, in dem beide Spieler ihre Chancen hatten. Die abschließende Remisstellung war sicherlich etwas angenehmer für den Sendener Spieler.

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