Beelener Schachtage - Rückblick Teil II

Klasseleistung im Verbandsturnier: Wolfgang Henke

Während die Gesamtteilnehmerzahlen bei den Beelener Schachtagen in den zwei letzten Jahren stark rückläufig sind, ist das Interesse der Beelener Teilnehmer ungebrochen. Mit neun Teilnehmern stellte unser Verein so viele wie selten zuvor und erreichte damit immerhin 20 Prozent aller Teilnehmer.

Die herausragende Leistung aus Beelener Sicht war ohne Frage das glänzende Abschneiden von Wolfgang Henke bei der Verbandsmeisterschaft. In fast alle Partien ging der Lange als krasser Außenseiter, doch dann bezwang er auf sehenswerte Weise die beiden Heidener Vestrick und Wienen, holte dazu noch Punkteteilungen gegen Hemmert (Rheine) und sogar den späteren Turniersieger Chilla (Münster). Am Ende belegte er einen starken 6. Platz, doch was wäre möglich gewesen, hätte er nicht schon in der Startrunde gegen Helmut Haselhorst in völlig gewonnener Stellung mit einem Mehrturm die Bedenkzeit überschritten.

 

Im offenen Pfingstschachturnier lieferte Thomas Wältermann eine grundsolide Leistung ab und landete am Ende mit 50 Prozent der Punkte auf einem erwartungsgemäßen 11. Rang. Drei weitere Beelener fristeten im A-Turnier naturgemäß ein hartes Dasein. Rudolf Radinger, Dominik Fuisting und Wolfgang Schmidt lagen nach DWZ allesamt im unteren Turnierdrittel. Insofern war ihr Abschneiden im Endklassement durchaus beachtlich. Dominik Fuisting wurde am Ende mit 3,0 Punkten sogar noch 16. Seine Performance wird sogar noch für eine leichte DWZ-Verbesserung reichen, ähnlich wie bei Wolfgang Schmidt, der mit 2,5 Punkten 19. wurde. Zwischen beiden plazierte sich als 18. Routinier Rudolf Radinger.

Erstes Open - erstes Preisgeld für Arndt Rausch

Im Aufsteigerturnier für Spieler mit einer DWZ unter 1600 überzeugte aus den Beelener Reihen vor allem Arndt Rausch, der am Ende etwas glücklich den 3. Platz belegte. Glücklich deshalb, weil sein Gegner in der Schlußrunde kurz vor Partieende noch eine große Gewinnchance ausließ, doch hatte Arndt sich das Glück zuvor auch durch zähe Verteidigung verdient. Auch Marcel Gäbler wäre für einen Preisrang in der B-Kategorie in Frage gekommen, verschlief aber die 2. Runde und gab diesen Punkt kampflos her. Sein Endspurt mit teilweise spektakulären Gewinnpartien reichte dann nur noch für den 5. Rang. Fabian Grothues agierte als Neunter ordentlich, aber nicht so stark wie teilweise in der abgelaufenen Saison. Für Christian Korthaus wäre jeder Punktgewinn schon eine große Überraschung gewesen, da er der deutlich DWZ-schwächste in dieser Kategorie war. In einigen Partien war er allerdings sehr nah dran, einen deutlich besseren Gegner zu bezwingen.

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