Die "üblichen Verdächtigen" auf schneller Tour

War beim Blitzen in seinem Element: Dieter Hofene

Sie konnten es wieder nicht lassen: gleich zweimal ging unser kampferprobtes Terzett - bestehend aus Dominik Fuisting, Rudolf Radinger und Dieter Hofene - am Wochenende bei Blitz- und Schnellturnieren in der Region an den Start. In einigen Fällen wurden die Preisränge nur hauchdünn verpasst.

Ein starkes Blitzturnier legte am Samstag vor allem Dieter Hofene hin. Beim (nach Aussage der Organisatoren) stärksten Blitzturnier in Ostwestfalen-Lippe gelang es ihm überraschend, in seiner Vorrundengruppe Koryphäen wie Frank Bellers und Ludger Höllmann hinter sich zu lassen und ins A-Finale der besten Zwölf einzuziehen. Dort traf er auf erlesene Konkurrenz wie Großmeister Vladimir Epischin und die beiden Internationalen Meister Ilja Schneider und Mihail Zaitsev. Insgesamt reichte es mit 4,5 Punkten aus 11 Partien am Ende sogar zu Platz 8, wobei er in einer halsbrecherischen Angriffspartie gegen Epischin nach einem Springeropfer möglicherweise sogar auf Gewinn stand und gegen Zaitsev zwischenzeitlich eine Mehr-Qualität hatte. Am Ende aber legten beide Titelträger noch einen Zahn zu und gewannen die Partien noch. Dominik Fuisting und Rudolf Radinger mussten im insgesamt 39köpfigen Feld, das mit zahlreichen Spielern oberhalb der DWZ 2000 gespickt war, mit dem C-Finale vorlieb nehmen. Hier plazierten sich beide im Mittelfeld, wobei Dominik das vereinsinterne Duell aber deutlich für sich entschied.

Einen ausführlichen Turnierbericht mit Photos und allen Vor- und Endrundentabellen gibt es auch auf der Seite des ausrichtenden Vereins aus Rheda

Am Sonntag ging es für das Beelener Terzett dann zum Schnellschachturnier nach Halle, das in diesem Jahr zahlenmäßig als auch qualitativ deutlich zugelegt hatte. Unter insgesamt 24 Teilnehmern belegte Dieter Hofene den 6. Rang, Rudolf Radinger wurde 12., Dominik Fuisting 16. Alle drei Beelener verpassten den Einzug in die diversen Preiskategorien jeweils nur recht knapp. Bei Dieter Hofene war die Ursache eine haarsträubende Schwächephase in der Mitte des Turnieres, als er aus drei guten bis glatt gewonnenen Stellungen insgesamt nur einen halben Zähler einheimsen konnte. So führte Dominik Fuisting zwei Runden vor Schluß die vereinsinterne Wertung sogar an, bevor Dieter Hofene im direkten Duell in der Schlußrunde den Spieß nochmals umdrehen konnte. Dominik musste dadurch sogar noch Rudolf Radinger vorbeiziehen lassen, der mit seinem Schlußsieg fast noch in den Genuß eines Ratingpreises gekommen wäre.

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