Dominik Fuisting holt sich die Vereins-Blitzkrone

Kam aus Köln, sah und siegte: Dominik Fuisting

Mit dem letzten Vereinsabend ging unser Schachjahr 2018 gestern endgültig zu Ende. Stilgerecht wurde mit einer großartigen Vereinsblitzmeisterschaft noch einmal ein echter Höhepunkt gesetzt.

Mit insgesamt 16 Spielern war das Turnier wieder einmal quantitativ wie auch qualitativ sehr ordentlich besetzt. Erst fünf Minuten vor Turnierbeginn war Robin Mukherjee Mitglied unseres Vereins geworden und mischte dann gleich im Feld mit. Noch ohne wirklich großen Erfolg beim ersten Mal, da ihm die kurze fünfminütige Spielzeit beim Blitzen noch zusetzte. Doch man sah schon, dass er eine gute Partieanlage hat und beim nächsten Mal sicherlich klar besser abschneiden kann.

Insgesamt zeigte sich im Turnierverlauf, dass die Leistungsdichte im Blitzen bei uns enorm zugenommen hat. Je nach Tagesform kommen inzwischen sicherlich 8 bis 10 Spieler für den Titelgewinn in Frage. Die Folge davon war ein ungeheuer spannender Turnierverlauf, in dem kein Spieler ungeschoren über den Parkours kam. Noch bis weit in die zweite Turnierhälfte hinein trennten den Ersten vom Sechstplazierten lediglich ein einziger Punkt. Leidtragende waren gestern die beiden klaren Vorjahressieger Martin und Winfried Hanewinkel, die sich diesmal halbwegs frühzeitig aus dem Titelrennen verabschieden mussten und am Ende Sechster (Martin) und Zehnter (Winfried) wurden.

Doch es gab gestern auch aussergewöhnlich gute Resultate für einige Spieler zu vermelden - allen voran für Markus Hofene und Mario Rudel. Markus lag nach seinem Überraschungssieg beim letzten Quartalsblitz auch gestern wieder über weite Strecken ganz weit vorne in der Tabelle und wurde am Ende Vierter. Und Mario Rudel belegte als Spieler der 4. Mannschaft gestern einen großartigen 7. Rang.

An der Spitze gab es im Turnierverlauf viele Positionswechsel, aber doch vor allem eine Konstante. Dominik Fuisting lag vom Turnierbeginn an immer an der Spitze - mal allein, mal zusammen mit wechselnden Begleitern. Nach etwa zwei Dritteln des Turniers hatte sich Dominik erstmals um einen ganzen Punkt vom Feld abgesetzt. Drei Runden vor Turnierende hatten dann aber Reinhold Austermann und Dieter Hofene wieder zu Dominik aufgeschlossen, Kopf an Kopf hetzte das Trio jetzt auf die Zielgerade zu. Dominik kam aber als einziger der Drei ohne weitere Blessuren über die Schlußrunden und gewann damit zum zweiten Mal nach 2015 den Titel des Vereinsblitzmeisters.

Alle weiteren Plazierungen und Infos zum Turnier gibt es hier.

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