Erst fang se ganz langsam an, aber dann, aber dann...

Schade, dass die Bezirksliga-Saison für unsere Zweite schon so bald zu Ende sein wird. Nach mauem Saisonbeginn dreht die Mannschaft in der zweiten Saisonhälfte mehr und mehr auf. Auch gestern gab es wieder einen überdeutlichen 6,5:1,5-Sieg gegen Münster VI, doch den Platz ganz oben kann man auch in der Schlußrunde Ende Mai nicht mehr erreichen.

Das Match gegen die Domstädter war gestern ein Spiegelbild der gesamten Saison. Nach ausgeglichenem Spielbeginn gerieten die Münsteraner mit fortschreitender Spieldauer immer mehr unter die Räder. Nach anderthalb Stunden stand es noch ganz friedlich 1,5:1,5. Am Spitzenbrett hatte sich Markus Hofene ebenso vorsichtig auf Remis geeinigt wie an Brett 8 Mario Rudel. 10 Minuten später zog dann auch noch Rudolf Radinger mit seiner Punkteteilung nach.

Dann aber brach das Unheil knüppeldick über die Gäste herein. Wobei: die erste dicke Siegchance ließ Thomas Wältermann noch liegen. Die Chance zu einem möglichen Figurengewinn ließ er liegen und dafür die Abwicklung in ein Endspiel mit ungleichen Läufern zu. Dies behandelte sein Gegner allerdings so ungenau, dass Thomas den vollen Punkt dann doch bald verbuchen konnte.

Von da gab es kein Halten mehr für unsere Zweite. Manfred Krieft lieferte sich mit seinem Gegner ein scharfes Scharmützel mit vielen taktischen Mätzchen auf beiden Seiten. Schlußendlich konnte Buffy die gegnerische Dame für Turm und Läufer einheimsen, eventuelle Remischancen durch den Aufbau einer uneinnehmbaren Festung nutzte sein Gegner nicht. Johannes Ruhe landete in der Zwischenzeit bereits seine fünfte Gewinnpartie in Serie. Seine positionell sehr starke Partie krönte er mit einem finalen Qualitätsgewinn.

Und auch die beiden letzten Punkte blieben am Ende in der Beelener Denk-Bar. Thomas Bleier hatte einige Zeit benötigt, um das gegnerische Spiel am Königsflügel zu unterbinden, doch am Ende setzte sich sein Angriff auf der anderen Brettseite klar durch. Bei Wolfgang Henke war der deutliche Vorteil schon seit der Eröffnungsphase klar zu erkennen, am Ende kam es für ihn nur noch darauf an, in wieder einmal knapper Bedenkzeit den Sack zu zu machen.

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