Erste punktet in Ochtrup, Zweite verliert erneut
Mit einem 16:16-Unentschieden kehrte unsere Erste von ihrer weiten Auswärtsreise nach Ochtrup zurück. Die Zweite musste hingegen mit 15:17 gegen Nienberge III die dritte Niederlage in Serie hinnehmen.
Vor dem Match hätte die Erste eine Punkteteilung in Ochtrup ganz gerne akzeptiert. Immerhin fehlten mit Josef Hofene und Frank Beckmann zwei Stammkräfte, wobei Franks Ausfall erst wenige Stunden vor dem Match bekannt wurde. Zum Glück konnte Rudolf Radinger noch ganz unbürokratisch das verwaiste Brett übernehmen. Für Josef war hingegen Wolfgang Henke eingesprungen.
Die gut in die Saison gestarteten Aufsteiger aus Ochtrup traten in Stammbesetzung an und waren somit leicht favorisiert, aber ungeachtet dessen kam der Beelener Achter sehr gut ins Match. Es dauerte ein wenig, bis sich zählbare Resultate einstellten, doch dann konnte Reinhold Austermann das Beelener Team mit 3:1 in Führung bringen. Martin und Winfried Hanewinkel festigten mit ihren Remisen die Führung, Rudolf Radinger konnte sie gar noch auf 10:6 ausbauen. Leider kamen die Gastgeber durch Markus Hofenes Niederlage wieder auf 9:11 heran, wobei Markus zunächst gar nicht so schlecht zu stehen schien.
Die drei noch laufenden Partien von Marcel Gäbler, Dieter Hofene und Wolfgang Henke gaben zu diesem Zeitpunkt auch wenig Anlass zur Sorge. Dieter bemühte sich, in einem optisch sehr gut aussehenden Endspiel den Sack schon zuzumachen, doch wie so oft hatte sein Gegner in einem Turmendspiel doch ausreichende Remis-Ressourcen. Dafür klammerte Marcel Gäbler dem gegnerischen Altmeister Dr. Jacob ein sauberes Remis ab, womit der Mannschaftssieg in greifbare Nähe rückte.
Leider laborierte in der letzten Partie Wolfgang Henke wieder mal an akuter Zeitnoteritis. In sehr guter Stellung hätte er den Sieg eigentlich schon klarmachen können, da unterlief ihm kurz vor der Zeitkontrolle noch der entscheidende Figureneinsteller, der Ochtrup zum 16:16 ausgleichen ließ.
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Die Zweite steckt nach ihrer dritten Saisonniederlage erst mal im Tabellenkeller fest. Allerdings muss man dabei berücksichtigen, dass der Spielplan für unser Team zu Beginn durchwegs Teams aus dem oberen Tabellendrittel bereit hielt. Dennoch: für den weiteren Saisonverlauf wäre es durchaus wünschenswert, auch mal mehr von den Stammkräften an die Bretter zu bekommen.
Gegen Nienberge musste man mit Nina Johanterwage und Mario Rudel wieder mal auf zwei Kräfte aus der Dritten zurückgreifen. Die ihre Sache gut machten und jeweils eine Punkteteilung beisteuerten. Wie übrigens eigentlich die komplette Truppe, denn auch an den Brettern von Wolfgang Henke, Thomas Wältermann, Rudolf Radinger, Fabian Grothues und Manfred Krieft gab es am Ende ein Remis. Ausgerechnet die Partie von Johannes Ruhe ging als einzige verloren, und das war besonders schade, weil Johnny eigentlich von allen Beelener die wohl beste Stellung hatte und nach einem schönen Qualle-Opfer scheinbar kurz vor dem Sieg stand. Leider reichte ein nachlässiger Zug dann schon aus, um die Partie kippen zu lassen.