Erste wechselt den Sieg ein, Dritte stolpert in Nordkirchen
Bereits vorzeitig konnte unsere Erste die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Regionalliga absichern. Dazu reichte ein knapper 4,5:3,5-Erfolg bei der Mannschaft von Rheine II. Derweil musste sich die Dritte bei Tabellenführer Nordkirchen mit 3:5 geschlagen geben.
Gleich sieben der acht Partien beim Gastspiel unserer Ersten in Rheine endeten mit einer Punkteteilung. Und wer holte den entscheidenden Siegpunkt? Ausgerechnet Marcel Gäbler - für den fehlenden Christian Hanewinkel ins Team eingewechselt - brachte den entscheidenden Siegpunkt unter Dach und Fach. Marcel hatte schon in der Eröffnungsphase zwei Mehrbauern eingeheimst, musste sich aber wütender Gegenattacken seines Kontrahenten erwehren. Nach und nach konnte er seine Stellung aber konsolidieren, und nachdem er auch seine Zeitnot überwunden hatte, stand dem vollen Punkt nix mehr im Wege.
Die übrigen sieben Partien endeten unentschieden, aber so friedfertig liefen viele von ihnen gar nicht ab. Am Spitzenbrett hatte Dieter Hofene einen Bauern ins Geschäft gesteckt, dafür aber mit verdoppelten Türmen gegen einen Isolani reichlich Gegenspiel bekommen. Reinhold Austermann verpasste im entscheidenden Augenblick ein gewinnbringendes Springeropfer und wollte danach kein allzu großes Risko mehr gehen, zumal die Gastgeber aus Rheine eigentlich an keinem einzigen Brett so richtige Gewinnchancen entwickeln konnte. Bernhard Schemmann und Winfried Hanewinkel mühten sich bis ins tiefe Endspiel hinein noch mit ihren Partien ab, aber irgendwann war einfach nicht mehr genug Fleisch für weitere Gewinnversuche dran. Martin Hanewinkel, Frank Beckmann und Josef Hofene hatten sich schon früher mit einem Remis begnügt.
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Ohne zählbaren Ertrag kehrte die Dritte von ihrem Gastspiel bei Tabellenführer Nordkirchen heim. Dabei ließ sich das Match gar nicht so übel an. Franz Leismanns Gewinnpartie blieb allerdings der einzige volle Zähler an diesem Tag. Spätestens als Christian Korthaus und Karl-Heinz Günther ihre Partien aufgeben mussten, neigte sich die Waage allmählich in Richtung der Gastgeber.
Zwar blieb man durch Remisen von Rudolf Radinger, Mario Rudel und Nina Johanterwage noch in Schlagweite, doch als Markus Hofene am Spitzenbrett den ganzen Punkt abgeben musste, war die Niederlage spruchreif. Teamchef Jonas Hofene komplettierte den 3:5-Endstand mit seinem Remis.