Favoritensiege beim Regionalpokal
Durchweg Favoritensiege gab es am Donnerstagabend in der 3. Runde des Regionalpokals, die in Rheda gespielt wurde. Wer den Partien allerdings als Zuschauer beiwohnte, musste sich schon ein wenig wundern, denn fast alle Favoriten taten sich in ihren Partien enorm schwer.
Einzige Ausnahmen waren dabei die Partien von Ernst Motz (Beckum) gegen Karl-Heinz Günther (Beelen) sowie am 1. Brett von Peter Scholz (Oelde) gegen Thomas Bergmann (Rheda), in denen Motz und Scholz doch relativ sicher im Sattel saßen.
Ganz anders die übrigen vier Partien. Franz Leismann (Beelen) wehrte sich gegen Matthias Bergmann (Rheda) nach Kräften und übersah erst, als die Bedenkzeit beiderseits schon etwas knapp wurde, den entscheidenden taktischen Trick. Mehr Mühe als ihm lieb war hatte Markus Hofene (Beelen) gegen Christopher von Rekowski (Beckum). Erst als der Beckumer in ein ungünstiges Turmendspiel abwickelte, konnte sich Markus doch noch den vollen Punkt schnappen.
Ein Turmendspiel gab's auch zwischen Hermann Hillen (Beckum) und Felix Eickenbusch (Oelde). Eickenbusch hatte zwar einen Mehrbauern, doch da Hillen Turm und König optimal aufgestellt hatte, war da das Remis eigentlich schon ausgemachte Sache. Doch wie so oft unterliefen dem Außenseiter auf der Zielgeraden noch einige Ungenauigkeiten, die dann am Ende noch den halben Punkt kosteten. Zum Schluß musste noch Dieter Hofene (Beelen) schwer für den vollen Punkt ackern. Gegen Rudi Brauner (Beckum) hatte er die Eröffnung völlig verkorkst. Brauner gewann zwangsläufig einen Bauern, doch dabei räumte er dem Gegner in eigentlicher völlig überlegener Stellung noch wieder so viel Gegenspiel ein, dass die Partie noch kippte. Am Ende drang Hofene mit beiden Türmen entscheidend auf die 7. Reihe ein und erzwang das Matt.