Fehlstart

Rudi Cigelski: die erste Gewinnpartie der Saison blieb am Ende Makulatur

Katerstimmung im Beelener Schachlager. Die Saisonpremiere unseres Verbandsliga-Achters ging gestern gründlich daneben. Im Derby mit den SF Telgte musste man gestern eine deutliche 2,5:5,5-Schlappe mit nach Hause nehmen.

Nicht nur die Höhe der Niederlage schlug den Beelenern aufs Gemüt. Nachdenklich stimmte auch, dass man den Telgtern mit vielen individuellen Stockfehlern erst richtig in die Karten spielte. So stellte Franz-Josef Fartmann und Dieter Hofene ihre Partien quasi einzügig ein, als ihnen in ausgeglichener bzw. noch ungeklärter Stellung Blackouts unterliefen.

Bis zu diesen beiden Nullen war das Match ausgeglichen verlaufen. Rudi Cigelskis frühe Gewinnpartie brachte allerdings nicht die erhoffte Sicherheit in die Partien seiner Mitspieler. Nach Reinhold Austermanns Remis glichen die Gastgeber erstmals aus, als Wolfgang Henke seine zwischenzeitliche Mehrfigur in Zeitnot nicht nach Hause bringen konnte und stattdessen noch verlor.

Überhaupt die Zeitnot! Die spielte den Beelenern dann auch an weiteren Brettern noch einen Streich. Christian Hanewinkel unterlag gar durch Überschreiten seiner Bedenkzeit, doch auch seine Stellung gab zu dem Zeitpunkt keinen Anlaß mehr zu großen Hoffnungen. Noch einmal konnten die Beelener zum 2,5:2,5 ausgleichen, als Martin Hanewinkel seine Vorteile sehr konsequent in den vollen Punkt verwandelte.

Nach den beiden anfangs schon erwähnten Kurzschlüssen hatten die Telgter somit das Match bereits zu ihren Gunsten entschieden. Zu allem Überfluß stellte Winfried Hanewinkel in der letzten noch laufenden Partie unmittelbar vor der Zeitkontrolle noch einen Bauern ein. Damit war auch diese Partie am Ende nicht mehr zu retten.

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