Knapp am Verbandsturnier vorbei geblitzt

Beim Bezirks-Viererblitzen schrammte das Beelener Quartett am Feiertag nur hauchdünn an der Qualifikation zum Verbandsturnier vorbei. Am Ende fehlten ganze zwei Brettpunkte zum ausreichenden Platz 6.

Okay, insgesamt nahmen auch nur acht Viererteams beim Turnier in Olfen teil, was bedeutet, dass der Beelener Vierer den undankbaren vorletzten Platz im Turnier belegte. Da nützte es auch nichts, dass man den späteren Vizemeister aus Nienberge sogar einmal mit 2,5:1,5 bezwingen konnte. Da man beide Duelle gegen die später punktgleichen Sendenhorster aber verloren hatte, reichte es am Ende dann hauchdünn nicht.

So richtig zufrieden war keiner der vier Beelener Matadoren mit seinem Einzelergebnis. Dieter Hofene und Winfried Hanewinkel holten mit 7/14 immerhin noch 50 Prozent der möglichen Punkte, wobei Winfried eine exzellente Hinrunde, aber eine lausige Rückrunde hinlegte. Martin Hanewinkel (3/14) und Markus Hofene (3,5/14) hatten auch nicht ihren besten Blitz-Tag erwischt.

Das Gesamt-Fazit: schöne Turnieratmosphäre im runderneuerten Leohaus, trotz der kleinen Besetzung viel Kampfgeist bei allen Teilnehmern. Dem Bezirk muss der rapide Teilnehmerschwund aber zu denken geben. Vor allem die kleineren Vereine im Bezirk kehren der Veranstaltung arg den Rücken zu. Mit Greven und Sendenhorst spielten überhaupt nur noch zwei Vereine mit, die nicht mindestens auf Verbandsebene aktiv sind. Kein Verein - nicht einmal der SK Münster - stellte mehr als ein Quartett. Im Blitzen früher sehr erfolgreiche Vereine wie die Indische Dame, Telgte oder Westbevern waren gar nicht vor Ort. Keine Spur auch von Senden, Drensteinfurt oder auch Nordkirchen, die nun wirklich keine weite Anreise nach Olfen gehabt hätten. Woran hat's gelegen?

 

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