Kopf-an-Kopf-Rennen beim Löse-Wettbewerb
Drei Akteure lagen nahezu gleichauf beim Lösewettbewerb am gestrigen Freitag. Da alle drei am Ende die gleiche Punktzahl erzielen konnten, musste die dafür verbrauchte Bedenkzeit am Ende entscheiden.
Für einen Sommer-Freitagabend war die Resonanz auf den Wettbewerb sehr ordentlich. Insgesamt acht Spieler stellten sich den Aufgaben, die Dieter Hofene ausgewählt und zusammengestellt hatte. Jeweils vier gingen in der schweren Kategorie und ebenso auch in der etwas gemäßigteren an den Start. In beiden Gruppen waren jeweils acht Aufgaben zu lösen, für die eine Bedenkzeit von insgesamt 90 Minuten zur Verfügung stand.
Bei den schweren Aufgaben agierten Bernhard Schemmann, Josef Muth und Winfried Hanewinkel weitgehend auf Augenhöhe. Ihre Lösungen unterschieden sich nur in kleinen Nuancen. Jeweils sieben der acht Aufgaben wurden komplett oder zumindest weitgehend gelöst, lediglich eine komplizierte Remisstudie von Herbstman erwies sich als knüppelhart und konnte nicht entschlüsselt werden. Alle drei Akteure kamen auf 26 von 35 möglichen Punkten, Bernhard hatte allerdings nur 69 Minuten verbraucht, Josef dagegen 79 und Winfried sogar 84. Rudi Cigelski hatte seine Lösungen schon nach 62 Minuten abgegeben, dafür bei einigen Aufgaben allerdings leichtfertig die Verteidigungsressourcen unterschätzt und kam nur auf 19 Punkte.
In der etwas leichteren Kategorie ging kein Weg vorbei an Markus Hofene. Der hatte in nur 63 Minuten gleich 19 der 21 möglichen Punkte eingeholt. Auch die anderen drei Mitspieler konnten einen Großteil der Aufgaben lösen. Die Plätze 2 bis 4 belegten in dieser Reihenfolge Rudolf Radinger (17 Punkte, 82 Minuten), Christian Korthaus (16 Punkte, 85 Minuten) und Martin Zelleröhr (11 Punkte, 54 Minuten). Martin war allerdings erst mit einer gut halbstündigen Verspätung in den Wettbewerb eingestiegen.