Letzte Mannschaftskämpfe 2024 warfen nur wenig Erfolg ab
Zumindest ergebnistechnisch haben unsere drei Seniorenteams das Jahr 2024 nicht so gut zu Ende gebracht. Nur ein einziges Pünktchen aus den letzten Mannschaftskämpfen blieb auf dem Beelener Konto. Insgesamt gesehen haben aber alle drei Teams keine so schlechte Ausgangsposition für die zweite Saisonhälfte in 2025.
Die Erste krankte bei ihrer 3:5-Niederlage gegen die klar favorisierte Rochade Emsdetten einmal mehr an ihrer schwachen Chancenverwertung. Über weite Strecken konnte der Beelener Achter das Duell gegen die Emsdettener, die vor zwei Jahren noch auf NRW-Ebene unterwegs waren, durchaus offen gestalten. Das zeigte sich auch daran, dass gleich sechs der acht Partien am Ende mit einer Punkteteilung zu Ende gingen. Nur Christian Hanewinkel und Marcel Gäbler mussten am Ende den vollen Punkt abgeben. Vor allem bei Christian war die Partie lange umkämpft und kippte erst spät in die gegnerische Richtung.
Aus den Remispartien hätte durchaus etwas mehr Ertrag geholt werden können. Zwar waren die Partien von Reinhold Austermann und Martin Hanewinkel wenig ereignisreich. Am Spitzenbrett musste Dieter Hofene schwer ackern für den halben Punkt, Frank Beckmann lieferte sich mit seinem Gegner einen heftigen Schlagabtausch, schien zwischendurch gute Chancen zu haben, musste dann aber nach einem zu optimistischen Bauernopfer sogar noch um das Remis zittern. Winfried Hanewinkel hatte dagegen schon früh einen Mehrbauern, überließ seinem Gegner aber später zu viel Gegenspiel. Die besten Chancen auf eine Gewinnpartie hatte unterwegs Teamchef Josef Hofene gehabt. Er führte seinen Angriff aber nicht entschlossen genug und landete dann später in einem remisigen Turmendspiel.
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Die Zweite kassierte beim 2,5:5,5 gegen Tabellenführer Münster V die zweite Niederlage in Serie, hat aber nun im ersten Saisondrittel schon sehr anspruchsvolle Gegner gehabt. Das Match in Münster begann leider sehr unschön, weil der aus Düsseldorf angereiste Thomas Wältermann im Stau gestanden hatte und fünf Minuten zu spät im Turniersaal erschien. Schade, dass die Münsteraner hier nicht fünfe gerade sein ließen und auf dem kampflosen Punkt bestanden. Mal sehen, wie lange Thomas so etwas noch auf sich nimmt.
Dabei war das Beelener Team ohnehin einigermaßen ersatzgeschwächt nach Münster gereist und konnte dem Tabellenführer nicht wirklich Paroli bieten. Vor allem an den oberen Brettern gab es wenig Land zu sehen. Neben dem kampflosen Null für Thomas mussten auch Dominik Fuisting, Bernhard Schemmann und Johannes Ruhe ihre Punkte abgeben. An den unteren Brettern lief es dagegen deutlich besser für Beelen. Rudolf Radinger konnte ebenso wie die beiden Nachrücker aus der Dritten Mario Rudel und Ralf Merkentrup die Partie in den Remishafen steuern. Für das Beelener Highlight sorgte einmal mehr Wolfgang Henke, der damit in dieser Saison aus der vierten Partie den vierten Sieg holte.
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Wenigstens die Dritte kehrte von ihrem Match gegen Greven II nicht mit gänzlich leeren Händen nach Beelen zurück. Obwohl man wieder mal auf eine Reihe von Stammkräften verzichten musste, reichte es unter dem Strich zu einem 3:3. Erfreulicherweise komplettierte Leon Vielmeier am Ende das Sechserteam und holte dabei auch genau wie Franz Leismann, Mario Rudel und Karl-Heinz Günther jeweils ein Remis. Christian Korthaus gelang die einzige Beelener Gewinnpartie, Jonas Hofene verlor leider. Damit hat das Team nach vermasseltem Saisonstart sich aber jetzt ganz gut gefangen und darf dem Jahr 2025 einigermaßen gelassen entgegen sehen.