MS-Open Schlußtag: Puti wird Dritter im Challengers

Rudolf Radinger Challengers-Dritter: der rüstige Jubilar bei der anschließenden Siegesfeier im Kreise seiner Lieben

Noch einmal einen Strauß bunter Partien brachte die Schlußrunde des Münsterland-Opens für das Beelener Quartett. Höhepunkt aus Beelener Perspektive war dabei ohne jeden Zweifel der 3. Platz von Rudolf Radinger im Challengers.

Christian Korthaus hätte seinen bis dahin errungenen Punkten gerne noch einen dritten hinzugefügt. Doch die Auslosung zur Schlußrunde hielt für ihn seinen DWZ-stärksten Gegner des ganzen Turniers parat. Die fast 500 Punkte Vorsprung mussten sich irgendwann einfach bemerkbar machen. Trotzdem: Christian hat alles in allem ein prima Turnier gespielt und zudem wieder einige Fingerzeige bekommen, wo er sich noch verbessern kann.

Als zweiter Beelener war Dominik Fuisting heute fertig. Er konnte seinen Score mit dem Sieg gegen ein Münsteraner Nachwuchstalent noch auf 4/9 im A-Turnier hochschrauben. Dabei kam wieder einmal seine Stärke im Endspiel zum Tragen, auch wenn sein Gegner die Partie vielleicht schon etwas zu früh aufgab.

Mit einer sehr dramatischen Partie ging für Dieter Hofene ein Turnier zu Ende, in dem es zumindest ab dem zweiten Drittel ausgezeichnet für den Beelener lief. In einer atemberaubenden Schlußphase hätte er heute noch das Sahnehäubchen aufs Turnier setzen können. Doch ausgerechnet sein letzter Zug vor der Zeitkontrolle gab leider jeglichen Vorteil aus der Hand. Anstatt seines bis dahin brandgefährlichen Königsangriffs machte dann stattdessen ein unaufhaltsamer gegnerischer Freibauer das Rennen. Im Endeffekt sind die 5/9 aber ein durchaus beachtliches Ergebnis.

Rudolf Radinger war heute wieder voll in seinem Element. Nach zwei schwächeren Tagen spielte er diesmal eine glänzende Partie und beherrschte einen Sendener Lokalmatadoren ganz klar. Spätestens als er im Endspiel eine Qualität gewinnen konnte, war die Sache klar. Die 5,5/7 reichten am Ende zu einem ganz starken 3. Platz. Der Jubilar, der im Verlauf des Turniers seines 58. Geburtstag feiern konnte, schätzt das Turnier als eines seiner stärksten überhaupt ein.

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