MS-Open Tag 6: Licht und Schatten für Beelener Sextett

Jetzt wieder im positiven Bereich: Dieter Hofene

Wieder mal waren Freund und Leid gut verteilt bei den Beelener Spielern in der gestrigen Runde. Tendentiell sind derzeit die Spieler im Open etwas besser in der Spur, während die Challengers-Akteure nach der starken ersten Turnierhälfte momentan kleinere Brötchen backen müssen.

Im Sauseschritt hatte gestern Christian Hanewinkel seinen dritten Turnierpunkt eingefahren. Sein Gegner hatte einem naheliegenden Zwischenschach keine ausreichende Beachtung geschenkt und musste dafür mit einem Läuferverlust bezahlen. Für Christian ist nach eigenen Angaben das Soll damit schon erfüllt, der Rest des Turniers ist jetzt die angenehme Zugabe. Auch Dieter Hofene war nach zwei Tagen mit verpassten Chancen diesmal wieder auf der Gewinnerseite. Aus der Eröffnung heraus kam er zwar noch mit einer etwas gedrückten Stellung, doch im Mittelspiel platzte urplötzlich der Knoten und der gegnerische Königsflügel wurde geradezu überrannt. Im Challengers konnte derweil Christian Korthaus bereits seinen zweiten stärkeren Gegner bezwingen. Wie er selbst sagte, war es wohl seine bisher beste Turnierpartie.

Die bis dahin gestern noch blütenweiße Beelener Weste wurde dann aber noch kräftig besudelt, denn alle drei noch laufenden Partien gingen im Endeffekt verloren. Wolfgang Schmidt muß jetzt für seinen fulminanten Turnierauftakt büßen und kassierte gegen einen starken Kontrahenten bereits die zweite Null in Serie. Auch Rudolf Radinger kommt nicht recht ins Turnier und bleibt nach der Niederlage gegen ein Münsteraner Nachwuchstalent bei gerade mal 50 Prozent der Punkte sitzen. Zum Schluß mußte auch Dominik Fuisting die Segel streichen. Gegen seinen routinierten Ahlener Gegner sah es bei verriegelter Stellung lange nach einer Punkteteilung aus, doch am Ende konnte sich Dominik gegen zwei verbundene Freibauern nicht mehr ausreichend verteidigen.

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