Nix zu holen in Drensteinfurt

Da biß die Maus keinen Faden ab. Beim Aufstiegsaspiranten SF Drensteinfurt gab es für unsere Dritte am vergangenen Samstag nichts zu erben. Das klare 2:6 kam für unsere Dritte angesichts großer Personalsorgen keineswegs unerwartet.

Die dünne Spielerdecke zieht sich als Negativ-Faktor praktisch schon durch die gesamte Saison. Von Beginn an wusste man um diese Problematik, und bislang hatte das Team aus den bescheidenen Gegebenheiten wahrlich das Optimum rausgeholt. Am Samstag war allerdings (hoffentlich) der Saison-Tiefpunkt erreicht. In Drensteinfurt musste man fast mit der halben Vierten antreten, die anwesenden Stammkräfte der Dritten mussten dazu allesamt auch noch ein paar Bretter höher als gewohnt antreten.

An sieben der acht Brettern war der Beelener Spieler seinem Gegner deutlichst (bis zu 500 DWZ-Punkte) unterlegen, nur Markus Hofene lag am Spitzenbrett in etwa pari mit seinem Kontrahenten. Einen Tagessieg konnten die Beelener nicht vermelden. Blieben als positive Momente vier Punkteteilungen durch Markus Hofene, Franz Leismann, Thomas Pomberg und erfreulicherweise auch für Mohammad Ali. Der Nachrücker aus der Vierten unterstrich einmal mehr, dass er sich in den letzten Monaten überaus positiv entwickelt hat.

Zwei Runden vor Saisonende ist die Situation der Dritten noch halbwegs komfortabel. Man muss aber genau im Auge behalten, ob man am Ende doch noch in die Abstiegszone herein rutschen kann, oder vielleicht doch schon das rettende Ufer erreicht hat.

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