Raus aus dem Schlamassel

Karl-Heinz Günther durfte das Zitronencremebällchen auf den Kosakenzipfel setzen

Groß war der Jubel heute abend bei unserer Vierten. In der 3. Runde der Kreisliga gelang dem Team der erste Saisonsieg, der gegen die bis dato noch ungeschlagene Mannschaft von Münster VIII errungen wurde und zudem mit 4,5:1,5 auch noch durchaus deutlich ausfiel.

Wenn überhaupt etwas zu bemängeln war, dann nur dass die Mannschaft es zwischendurch fast unnötig noch etwas spannend machte. Andreas Göcke hatte die Vierte schon frühzeitig auf den richtigen Weg gebracht. Sein nach DWZ sogar stärkerer Gegner hatte wenig zu bestellen, verlor bald eine Figur und wurde dann auch matt gesetzt. Es folgte dann eine kurze Phase, in der unser Team sich das Leben an einigen Brettern unnötig schwer machte. Peter Farmers gut gemeinte Springergabel ging nach hinten los, weil sein Gegner mit einem Turmeinschlag den Spieß umdrehen und entscheidendes Material gewinnen konnte. Jonas Hofene hatte ein inkorrektes gegnerisches Springeropfer zunächst sauber bestraft, ließ seinen Gegner im Endspiel nach einem Sekundenschlaf aber doch noch den Remishafen erreichen. Weil beim Stande von 1,5:1,5 auch Karl-Heinz Günther inzwischen gleich drei Bauern weniger hatte, deutete alles auf einen engen Spielausgang hin.

Dass damit die schlechten Nachrichten für diesen Tag schon erschöpft waren, konnte man zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen. Zunächst war es Martin Zelleröhr, der seine persönliche Siegesserie fortsetzte und die Mannschaft wieder mit 2,5:1,5 in Führung brachte. Am Brett von Mario Rudel ging es lange Zeit betont ruhig zu, doch als dann Schärfe in die Stellung kam, verlor Marios Gegner schnell den Überblick, stellte zunächst einen Bauern, dann einen Turm ein und wurde schließlich auch noch mattgesetzt. Der Gesamtsieg war damit bereits unter Dach und Fach, doch auch Karl-Heinz Günther hatte seine Partie inzwischen gedreht. Für den von Karl-Heinz gewonnenen Springer hatte der Gegner zwar zunächst noch drei Bauern, doch die wurden von den viel aktiveren Figuren des Beeleners nach und nach abgeholt. Am Ende wurde auch an diesem Brett noch der gegnerische König mattgesetzt.

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