Rufzeichen

Sorgte für die Entscheidung im Viererpokal-Match

Mit einem fetten Rufzeichen ging heute abend das Schach-Wochenende in der Denk-Bar zu Ende. Unser Pokal-Quartett schaffte es tatsächlich, im Viertelfinale auf Bezirksebene den Tabellenführer der NRW-Klasse, den SK Münster, aus dem Wettbewerb zu werfen.

Etwas Glück war dabei, denn nach viereinhalbstündiger Spielzeit waren tatsächlich alle vier Partien remis ausgegangen. Ein Münzwurf gab schließlich den Ausschlag zu unseren Gunsten. Wer allerdings die Partien verfolgt hatte, musste schon sagen, dass die Münze sich richtig entschieden hatte. Obwohl unser Vierer an allen Brettern die klar schlechtere Wertungszahl aufwies, war davon in den Partien wenig zu sehen. Wolfgang Henke spielte gegen seinen Pokal-Dauergegner Christoph Kamp wieder einmal vorzüglich. Womöglich war sogar mehr drin als "nur" ein Turmendspiel mit Mehrbauern, und selbst das Endspiel hätte er vielleicht sogar noch auf Gewinn kneten können. Noch frappierender waren die Vorteile für Rudi Cigelski, der Georg Rott im Mittelspiel klar überspielt hatte und am Ende untröstlich war, dass er sich in einem immer noch gewonnenen Bauernendspiel eine Remisvariante andrehen ließ.

Mehr Mühe hatten die beiden Beelener mit den schwarzen Steinen. Martin Hanewinkel ließ aber gegen Julius Virnyi trotz einer zwischenzeitlich reichlich abenteuerlich aussehenden Bauernstellung wenig anbrennen und hielt alles in der Remisbreite. Und am Spitzenbrett hatte Dieter Hofene gegen Dr. Kai Wolter für einen Bauern die gegnerische Bauernstellung am Königsflügel ramponiert. Sein größtes Problem schien zwischenzeitlich die sehr knapp gewordenene Bedenkzeit zu sein. Nach der Zeitkontrolle konnte er dann den Bauern zurückgewinnen, so dass beide Seite sich mit dem Remis zufrieden gaben.

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