Schlußberichte aus Büsum und Hiltrup
Am Wochenende gingen die beiden Turniere mit Beelener Beteiligung in Büsum und Hiltrup zu Ende. Vor allem in Büsum konnte das Beelener Duo klar über den Erwartungen abschneiden.
Mit der aktuellen Berichterstattung parallel zu den Turnieren hat es diesmal leider nicht geklappt. Nach zwei Tagen traten in Büsum unlösbare WLAN-Probleme auf, die leider auch nach einigen Tagen noch nicht aus der Welt waren.
Rudolf Radinger und Dieter Hofene ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken, spielten bei der Offenen Senioren-Meisterschaft von Schleswig-Holstein großartig mit und konnten am Ende der gespielten 9 Runden deutlich stärker abschneiden als es die Setzliste zu Beginn des Turnieres vorgab. Unter 194 Teilnehmern, die das Turnier aufgenommen hatten, lag Rudolf nach Setzliste auf Rang 128, belegte aber schließlich mit 4 Punkten aus 9 Partien einen ausgezeichneten 112. Platz. Und das, obwohl er in der Schlußrunde nicht gegen den ihm eigentlich zugelosten Gegner antrat, sondern - weil dieser kurzfristig vor der Runde abgesagt hatte - einen deutlich stärkeren Gegner zugelost bekam. Seine herausragenden Einzelresultate waren wohl die beiden Punkteteilungen gegen Britta Leib (Neumünster, 1923) und Dieter Oddey (München 1914).
Hochzufrieden mit seinem Turnierverlauf war auch Dieter Hofene. In den ersten fünf Runden blieb er ohne Niederlage und hatte sich zwischendurch gar bis auf Platz 14 vorgearbeitet. Insgesamt erreichte er am Ende mit 5,5 Punkten Platz 28. Seine beiden einzigen Niederlagen kamen nur sehr unglücklich in etwa fünfstündigen Partien in der abschließenden Zeitnotphase gegen die langjährigen Bundesligaspieler Hans-Joachim Vatter (Emmendingen, 2219) und Detlef Heinbuch (Bochum, 2264) zustande.
Nicht ganz so toll lief es für Wolfgang Henke und Christian Korthaus, die beide beim gleichzeitig stattfinden Challengers-Turnier in Münster-Hiltrup an den Start gingen. Dabei sah es zunächst so aus, als wollte Wolfgang die gesamte Konkurrenz in der Hiltruper Stadthalle in Grund und Boden spielen. Die ersten vier Partien hatte er allesamt gewonnen und sah auch in Runde 5 gegen den ebenfalls noch verlustpunktfreien Sven Stegemann (Billerbeck, 1543) wie der sichere Sieger aus. Dann aber kam Sand in Wolfgangs Getriebe, und innerhalb von zwei Stunden verdarb er die eigentlich schon gewonnene Stellung zum Verlust. Das Tief hielt auch in Runde 6 noch an, so daß nach einer weiteren Niederlage der Schlußsieg in Runde 7 nur noch zu Rang 11 reichte. Christian Korthaus war ebenfalls nicht voll mit seinem Abschneiden zufrieden. Mit nur einem einzigen Sieg in 6 gespielten Partien belegte er am Ende Rang 91 unter 102 Teilnehmern. Allerdings musste man ihm attestieren, dass es das Los nicht unbedingt gut mit ihm meinte und ihm fast ausnahmslos sehr starke Gegner bescherte.