Schnellschach in Künsebeck: knapp an den Preisen vorbei

Schon zum siebten Mal veranstaltete der SV Künsebeck heute sein kleines, aber ausgesprochen feines Schnellschachturnier. Unter den insgesamt 18 Teilnehmern stellte unser Verein mit vier Spielern die größte Gruppe.

Regelmäßige Teilnehmer schätzen das wunderbar gemütliche Spiellokal, die sehr relaxte Turnieratmosphäre, das gute Catering und alles zusammen noch zu unsagbar günstigen Preisen. Weil der Ausrichterverein in diesem Jahr sein 40jähriges Bestehen feiert, wurde zudem der Preisfonds noch ein wenig aufgestockt. Ob's auch daran lag, dass das Spielniveau auch verteufelt stark war, sei mal dahin gestellt. Mit fünf Spielern bewegte sich immerhin fast ein Drittel der Teilnehmer jenseits der Marke von DWZ 2000.

Das Beelener Quartett mischte großartig mit im Feld, ohne am Ende aber einen Preis mit nach Hause nehmen zu dürfen. Dabei hatte vor allem Martin Hanewinkel im Turnierverlauf allerbeste Aussichten darauf. Noch zwei Runden vor Turnierende führte er das Feld allein mit 4,5/5 an, nachdem er den zuvor Führenden Ludger Höllmann bezwingen konnte. Leider gab es danach noch zwei Nullen für Martin, wobei er vor allem in der Vorschlußrunde gegen Markus Henkemeier eine Gewinnstellung nicht nach Hause bringen konnte. Am Ende reichte es dann leider nur zum undankbaren 4. Platz.

Dieter Hofene und Dominik Fuisting tummelten sich ebenfalls im oberen Tabellendrittel, mussten aber immer dann Rückschläge hinnehmen, wenn der Sprung nach ganz oben möglich war. So unterlag Hofene in der Schlußrunde dem späteren Turniersieger Höllmann in einer Alles-oder-Nichts-Partie. Am Ende blieben Platz 6 und 7 mit jeweils 4/7 für die beiden Beelener Protagonisten.

Rudolf Radinger komplettierte die Beelener Delegation. Nach DWZ gehörte er eher zu den Underdogs im Feld, doch diese Rolle spielte er durchaus erfolgreich und belegte schließlich mit 2,5/7 Platz 15.

Endstand nach 7 Runden CH-System