Serie der Dritten gerissen, U20 punktet weiter

Noch bei 100 Prozent: Arndt Rausch

Nun hat es die Dritte doch noch erwischt. Das gestrige 3:5 bei den Türmen Billerbeck bedeutete gleichzeitig die erste Niederlage im Kalenderjahr 2014. Die U20-Jugend dagegen siegt weiter - wenn auch etwas mühsam und nur knapp beim SC Sendenhorst II.

Das 3:5 der Dritten war an sich kein Beinbruch. Die Ratingzahlen der beiden Teams hatten vor dem Match genau dieses Ergebnis vorhergesagt. Vor nur wenigen Jahren war die Billerbecker Truppe in ähnlicher Formation wie gestern noch eine gestandene Bezirksligatruppe. Dennoch durfte sich die Dritte nach dem ausgezeichneten Saisonstart durchaus etwas mehr ausrechnen - zumal sie gerade gegen vermeintlich überlegene Gegner häufig die besten Leistungen aufs Trapez bringt. Mit Marcel Gäbler und Wolfgang Schmidt mussten diesmal aber zuletzt sehr zuverlässige Punktesammler die Segel streichen. Auch an den beiden unteren Brettern gab es für Karl-Heinz Günther und Florian Lohoff nichts zu ernten. Florian saß dabei erstmals wieder nach dem Aufstiegsmatch im Mai am Brett. Die Remisen an den Brettern 1 und 3 für Ralf Wiengarten und Thomas Pomberg gegen starke Gegner waren aller Ehren wert. Aber zu wenig, denn volle Punktgewinne für Beelen gab es nur in den Partien von "Buffy" Krieft und Arndt Rausch.

Einer der Matchwinner für die U20: Simon Fartmann

Die U20-Jugend bleibt in der Bezirksliga dagegen über den Jahreswechsel verlustpunktfrei. Mit 4:0 Punkten hat die Mannschaft bisher die Pflicht erfüllt, erst im Februar gibt es den nächsten Kampf für die Truppe. Der 3,5:2,5-Sieg bei Sendenhorst II war allerdings nicht von der leichten Sorte und kam auch ein wenig glücklich zustande.

Zweimal konnten die Gastgeber in Führung gehen, weil Marius Schemmann und Paul Fartmann in bis dahin eigentlicher ganz guter Stellung unachtsam waren und jeweils einen Turm verloren. Zwischendurch hatte Simon Fartmann sehr ansehnlich für den Ausgleich gesorgt. Mit starkem Läuferpaareinsatz und einem Turm auf der 7. Reihe baute er ein Mattnetz auf, der gegnerische König fand kein Entkommen mehr.

Am Spitzenbrett glich Dominik Fusiting souverän zum zweiten Mal aus, doch inzwischen war Edi Chirila einigermaßen ins Schleudern geraten. Er war noch vor Abschluß der Entwicklung allzu gierig auf Bauernjagd gegangen und hatte seiner Gegnerin dann die Möglichkeit gegeben für zwei Bauern einen Springer zu gewinnen. Die übersah ihre Chance jedoch, Edi konnte sich nach und nach konsolidieren und am Ende doch noch sicher den Punkt holen.

"Null Risiko" war die Devise von Jonas Hofene in der abschließenden Partie. In der Schlußstellung hatte er zwar Vorteil, stand aber bei weitem noch nicht auf Gewinn. Um für das Match nichts mehr anbrennen zu lassen, ließ Jonas am Ende die Punkteteilung zu.

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