Sorgenfalten werden größer
Beelens Verbandsliga-Achter hat den Neustart nach den Weihnachtsferien in den Sand gesetzt. Nach der gestrigen 2,5:5,5-Niederlage gegen Emsdetten ist der Verbleib in der Verbandsliga für die kommende Saison ernsthaft in Frage gestellt.
Das Team konnte gestern nicht an die starke Leistung in Nienberge zum Ende des alten Jahres anknüpfen. Wenig gelang vor allem an den oberen drei Brettern. Winfried und Martin Hanewinkel mussten an den Brettern 2 und 3 frühzeitig klein beigeben. Am Spitzenbrett glaubte sich Dieter Hofene nach fragwürdiger Eröffnung gerade wieder in die Partie zurückgekämpft zu haben, als das Übersehen einer Fesselung den entscheidenden Springerverlust nach sich zog.
Dennoch war damit das Ende der Beelener Hoffnungen noch nicht besiegelt, denn von Brett 4 an abwärts sah es oftmals ganz gut für die Beelener aus. Doch nur Reinhold Austermann (Bild links) gelang eine überzeugend vorgetragene Gewinnpartie fast aus einem Guß. Franz-Josef Fartmann behauptete immerhin eine Punkteteilung, so dass es beim Zwischenstand von 1,5:3,5 mit drei noch laufenden Partien in die Zeitnotphase ging.
Und da sahen die Chancen gar nicht schlecht aus für Beelen. In allen drei noch laufenden Partien waren Beelener Vorteile auszumachen, wenn auch schwer in volle Punkte umsetzbar. Die reellen Hoffnungen platzten allerdings wie eine Seifenblase, als Rudolf Cigelski im 39. Zug ein arger Fauxpas unterlief, der den sofortigen Damenverlust bedeutete. Damit war das Match entschieden, und wenig später einigten sich sowohl Christian Hanewinkel als auch Frank Beckmann mit ihren Gegnern auf eine Punkteteilung.