Spätes Remis für die Erste - Zweite verliert klar

Eine Punkteteilung gab es am Samstag beim Verbandsliga-Match unserer Ersten gegen den SK Dülmen. 16:16 hieß es nach 8 heftig umkämpften Partien, wobei der Beelener Achter einen Rückstand am Ende noch ausgleichen konnte. Beide Seiten hätten unterwegs noch Potential für mehr gehabt, so dass das Endresultat wohl verdient vor.

So war Frank Beckmann durchaus glücklich über seine Punkteteilung, da sein Gegner mit zwei Leichtfiguren für einen Turm materiell etwas besser da stand. Andererseits hätte Martin Hanewinkel aus seiner taktisch anspruchsvollen Stellung wohl auch mehr als nur ein Remis holen können. Auch die Partien von Dieter Hofene und Marcel Gäbler endeten unentschieden. Hofene hatte zwischenzeitlich eine Qualität gegeben, in der Endstellung aber durchaus Kompensation dafür aufzuweisen. Marcel musste sich lange gegen eine lästige Dame wehren, die in sein Revier eingedrungen war. In der Schlußphase konnte er dann aber einen gefährlichen Konter setzen. Beide Spieler trauten ihren Stellungen bei nur noch wenig Bedenkzeit aber nicht so recht und zündeten die Friedenspfeife.

Die übrigen vier Partien fanden jeweils nach langem Hin und Her eine Entscheidung. Dominik Fuisting konnte sich dank eines starken gedeckten Freibauern lange gegen einen gegnerischen Läufer verteidigen, musste am Ende aber ebenso aufgeben wie Josef Hofene, der im Leichtfigurenendspiel leider einen Bauern zu wenig hatte. Zum guten Schluß aber konnten Reinhold Austermann und Markus Hofene den Rückstand noch ausgleichen. Reinhold konnte plötzlich eine undeckbare Mattdrohung aufstellen, Markus hatte sich einen weit vorgeschobenen Freibauern erarbeitet, den sein Gegner auf Dauer nicht mehr aufhalten konnte.

Die 2. Mannschaft kassierte beim 12:20 in Hiltrup bereits die zweite Niederlage im zweiten Spiel. Doch gemach: Hiltrup und auch der Auftaktgegner Sendenhorst gehören beide zu den Topfavoriten der Bezirksliga. Man darf hoffen, dass die kommenden Gegner etwas mehr die Kragenweite unserer Zweiten haben.

Allerdings sollte man dann tunlichst auch mehr Stammkräfte ans Brett bekommen, denn in Hiltrup fehlten gleich etliche, so dass man mit drei Nachrückern aus der Dritten antrat. So war das Match auch schon beizeiten entschieden. Wolfgang Henke, Rudolf Radinger, Manfred Krieft, Franz Leismann und Karl-Heinz Günther unterlagen. Auf der Habenseite stand nur ein Beelener Einzelsieg für Johannes Ruhe sowie zwei Remisen von Thomas Wältermann und Ralf Merkentrup.