Starkes Beelener Dreigestirn beim Einsteigercup
Ein erster und zwei zweite Plätze waren das ausgezeichnete Resultat der drei Beelener Teilnehmer beim heutigen Einsteigerturnier in Reckenfeld. Mit insgesamt 67 Teilnehmern war der Andrang aus dem ganzen Schachverband Münsterland diesmal etwas geringer als zuletzt.
Wieder einmal wurden alle Teilnehmer je nach Alter und Ergebnissen bei den Vorgängerturnieren in Vierergruppen eingeteilt. Untereinander spielte man "jeder gegen jeden" und dann abschließend noch das Finale und das Spiel um den 3. Platz, so dass alle Teilnehmer vier Partien zu spielen hatten.
Von den Beelenern spielte Bastian Kasemann wie schon beim letzten Mal in der mittleren B-Kategorie, während Tilda Rottmann erstmals von der C- in die höhere B-Kategorie aufrücken musste bzw. durfte. Codrin-Andrei Dobrea spielte bei seiner erst zweiten Turnierteilnahme wie zuletzt in der C-Klasse.
Die 1. Runde ließ für die Beelener zunächst wenig Gutes erahnen, denn nur für Codrin reichte es zu einem Remis, und das auch noch mit einigem Glück. Bastian traf auf einen völlig übermächtigen Spieler, der für die B-Klasse arg überqualifiziert war und eigentlich in die A gehört hätte. Tilda begann die Partie sehr ordentlich, hatte zwischendruch sogar einen Mehrläufer, doch am Ende fehlte ihr noch das Durchhaltevermögen.
Ab Runde 2 waren die Beelener dann aber richtig drin im Turnier. Von jetzt ab wurden fast alle Partien gewonnen, so dass sich am Ende alle drei Beelener bis in das Finale ihrer Vierergruppen spielen konnten. Codrin und Bastian schafften das mit klarem Vorsprung, Tilda hatte ein wenig Glück, da sie unter punktgleichen Spielern für das Finale ausgelost wurde. Das hatte sie sich aber redlich verdient, da sie sich mit viel Einsatz durch die ersten drei Runden gekämpft und gleich zweimal die allerlängste Partie einer Runde gespielt hatte.
Das merkte man ihr im Finale dann auch an. Nach zwei 40-Minuten-Partien zuvor war die Luft raus, und sie musste ihrem Gegner relativ schnell zum Turniersieg gratulieren. Dennoch war das ein Klasse-Turnier von Tilda. Ganz schwer hatte es auch Bastian, der im Finale gegen den Primus seiner Gruppe ähnlich chancenlos blieb wie schon in der Startrunde. Dafür wurde Codrin nach etwas wackligem Beginn in seiner Finalpartie immer stärker und konnte seinen Gegner schließlich matt setzen.