Tegernsee Tag 2: Beelener kommen ins Rollen

Eine fast perfekte Runde legte das Beelener Trio am Tegernsee am Sonntagmorgen hin. Zwei klare Siege sowie ein Remis, bei dem vielleicht noch mehr möglich war, standen schon nach wenig mehr als drei Stunden Spielzeit zu Buche.

Dieter Hofene kam gegen Martin Stierle (Tuttlingen, 1899) in der nimzoindischen Verteidigung schnell in angenehmes Fahrwasser. Sein Gegner stand rasch mit dem Rücken zur Wand und kam überhaupt nicht dazu, sich aktives Gegenspiel zu erarbeiten. Die einzige offene Linie gehörte ausschließlich dem Beelener, der mit einem Springeropfer den entscheidenden Schlußpunkt setzte.

Auch Martin Hanewinkel landete mit seiner Leib- und Magenvariante einen deutlichen Sieg gegen Dr. Andreas Gerlach (Lünen, 1590). Auch hier war die Wiese frühzeitig gemäht, die quälende Schlußphase hätte sein Gegner sich besser ersparen können.

Fast ein Lokalderby gab es für Rudolf Radinger, denn der Heidener Manfred Schulze Forsthövel (1570) saß am anderen Ende des Brettes. Auch mit den schwarzen Steinen stand Rudolf zumindest optisch sehr ansprechend. Sein Gegner tat aber sein Möglichstes, um die Stellung irgendwie abzuriegeln, und irgendwann wurde dann die Friedenspfeife geraucht.

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