Tolle Ergebnisse beim Einsteiger-Cup in Steinfurt
Gleich fünf Spieler aus unserer neuen Trainingsgruppe waren am gestrigen Sonntag beim Einsteiger-Cup in Steinfurt am Start. Damit war unsere Gruppe, die in dieser Form erst seit den Herbstferien existiert, nicht nur zahlenmäßig eine der größten im etwa 60köpfigen Teilnehmerfeld, sondern holte durchwegs auch ausgezeichnete Ergebnisse.
Es wurde in insgesamt drei Turnierkategorien gespielt. In Gruppe 1 spielten die schon etwas erfahreneren Kids, die schon mit einer Schachuhr spielten, in Gruppe 2 erfahrenere, aber ohne Schachuhr, in Gruppe 3 die völligen Neulinge, die allesamt ihr erstes Schachturnier überhaupt spielten. Die Beelener Gruppe war in allen drei Kategorien vertreten.
In Gruppe 3 – mit 34 Teilnehmern die bei weitem größte – vertraten gleich drei Spieler unsere Farben. Maksim Mrdovic hatte mit zwei Siegen einen Superstart, fiel dann gegen einen starken Gegner etwas zurück und holte dann mit einem starken Endspurt mit 3,5 Punkten aus 5 Partien den 7. Platz. Nico Kasemann verlor als einziger Beelener die Auftaktpartie, war dann aber nicht mehr aufzuhalten und gewann alle weiteren Partien. Das bedeutete dann mit 4 Punkten den 6. Platz. Noch stärker schnitt Alperen Goycali ab, der ebenfalls 4 Punkte holte, aber im Turnierverlauf noch stärkere Gegner gehabt hatte. Damit gelang ihm mit Platz 3 sogar der Sprung aufs Treppchen.
In Gruppe 2 spielte Leon Szabautski als einziger aus unserer Gruppe unter 12 Teilnehmern. Aus fünf Partien holte er drei Siege und verlor nur gegen die späteren Erstplazierten. Damit landete er am Ende auf Platz 4.
In Gruppe 1 wurde es am Ende richtig dramatisch. Vor der Schlußrunde war Theo Schumann einer von fünf Spielern mit jeweils 3 Punkten. Theo musste am Spitzenbrett gegen den bis dahin führenden Spieler ran, und es wurde die längste Partie der Runde. In einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern hatte Theo zwei weit voneinander entfernte Freibauern. Er spielte es so geschickt, dass am Ende klar war, dass einer der Bauern sich zwingend zur Dame umwandeln würde. Dann bot sein Gegner in Anbetracht der kommenden Niederlage einfach nochmal Remis, und Theo – in dieser Hinsicht noch sehr unerfahren – nahm das Angebot an. Und war dann untröstlich, als er erfuhr, dass es anstelle des möglichen 1. Platz nur für Platz 4 reichte.