U14-Turnier in Werther: Erfreulicher Auftakt

Das Beelener Quartett in Werther, von links Leon, Luca, Timo und Maximilian

Insgesamt sehr ordentlich kam das Beelener Nachwuchs-Quartett heute ins U14-Turnier in Werther. Alle vier Beelener trafen auf recht spielstarke Gegner, und so darf man mit der Ausbeute von 2 Punkten aus 4 Partien sehr zufrieden sein, zumal auch die beiden Niederlagen erst nach lange ausgeglichenen Partien zustande kamen.

Alle Beelener legten großen Kampfgeist an den Tag. Die beiden längsten Partien der Runde liefen am Ende jeweils mit Beelener Beteiligung. Als einziger Beelener mit besserer DWZ ging Leon Vielmeier in die Partie. Gegen Michael Hess (Rheda, DWZ 846) gewann Leon zwar früh eine Figur, doch einfach wurde es danach nicht. Sein Gegner konnte als Kompensation Leons Rochade durchkreuzen, Leon musste seinen König so unglücklich postieren, dass er seinen Turm lange nicht aus der Ecke befreien konnte. Erst als der Turm nach langem Hin und Her in die Partie eingreifen konnte, war Leons Gewinn klar.

Der noch DWZ-lose Luca Diefert spielte bis ins Mittelspiel eine sehr brauchbare Partie gegen den schon sehr erfahrenen Antoine Borghini (Bielefeld, DWZ 954). Das Übersehen einer Gabeldrohung kostete dann leider zuviel Material. Zwar konnte Luca noch die eine oder andere Drohung aufbauen, doch sein Gegner ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Maximilian Schellenberg bekam mit Sienna Lensing (DWZ 1203) aus der Südlohner Kaderschmiede heute den bei weitem härtesten Brocken vorgesetzt. Wer aber dachte, dass Maximilian chancenlos sein würde, sah sich angenehm getäuscht. Bis weit ins Mittelspiel hinein war die Partie völlig ausgeglichen, am Ende wurde es die zweitlängste Partie der Runde. Am Ende verlor Max recht unglücklich. Er hatte einen Springer geopfert, weil er dadurch mit beiden Türmen auf die 7. Reihe eindringen konnte. Dort sahen sie zwar sehr stark aus, konnten am Ende aber keine entscheidenden Drohungen aufbauen.

Danach lief nur noch eine Partie, und auch da war mit Timo Kecksel ein Beelener beteiligt. In seinem ersten großen Turnier verlief Timos Eröffnung noch recht wacklig, seine Gegnerin Inga Schmidt (Lübbecke, DWZ 957) hätte da sicherlich größeres Kapital rausschlagen können. Dann aber ließen einige sehr schöne Züge von Timo die Partie kippen, seine Gegnerin sah sich schon zum Notopfer eines Läufers gezwungen. Später ging noch eine zweite Figur verloren, doch nun wollte es Timo zu schön machen. Anstatt einfach die gegnerischen Figuren abzutauschen, wollte Timo unbedingt auf Matt spielen, verfranste sich dabei aber mehr und mehr. Dann endlich, nach fast zweieinhalb Stunden hatte er sich wieder gefangen und fand dann doch noch ein sehr sehenswertes Mattbild.

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