Uhrensimultan: Leider nur ein Husari-Streich

Da stand es noch 0:0. Der Maestro und seine Herausforderer beim Gruppenbild vor dem Match

Am Ende wurde es doch wieder klar: der Internationale Meister IM Satea Husari bezwang am Freitagabend eine Auswahl von neun Beelener Spielern mit 7,5:1,5 Punkten. Rudolf Cigelski gelang der einzige Beelener "Husari-Streich", Bernhard Schemmann konnte seine Partie gegen den Titelträger immerhin remis halten.

Nachdem Husari schon vor Jahresfrist einen 8:2-Sieg landen konnte, hatten wir diesmal auf ein knapperes Resultat gehofft. Doch der Meister war hochmotiviert ins Match gegangen und hatte sich offensichtlich auch auf seine Gegner vorbereitet, nachdem er im Vorfeld des Matches schon eine Liste seiner voraussichtlichen Gegner erhalten hatte. Vor allem freute er sich über seine Siege gegen Thomas Bleier und Rudolf Radinger, die ihm beim letzten Mal noch das Nachsehen gegeben hatten. Wenig zu bestellen hatten auch Dieter Hofene, Dominik Fuisting und Manfred Krieft.

Schöner Sieg gegen den IM für Rudi Cigelski

In den verbleibenden vier Partien konnten die Beelener Spieler aber deutlich besser mithalten. Allen voran Rudolf Cigelski, der eine gegnerische Ungenauigkeit schon in der Eröffnung perfekt ausnutzte, Husaris König in der Brettmitte festhielt und dann die Zentrallinien für den entscheidenden Angriff öffnete. Sehr stark spielte auch Bernhard Schemmann, der nach Husaris anschließender Einschätzung bis ins Endspiel durchweg etwas besser stand und den halben Punkt festhielt. In den beiden längsten Partien hielten Arndt Rausch und Markus Hofene großartig mit, die beide ihre gute Stellung erst in der Schlußminute aus der Hand gaben und dann durch Zeitüberschreitung verloren. Besonders überraschend war dies sicherlich bei Arndt Rausch, der erst seit anderthalb Jahren überhaupt Turnierschach betreibt. Im Anschluß wurden die Partien noch "bis in die Puppen" zusammen mit dem Meister durchgesprochen. 

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