Uhrensimultan: Rudi Cigelski mit knappem Sieg

Simultan in der Abendsonne

Das sommerliche Uhrensimultan ist schon seit vielen Jahren eine nette kleine Tradition in unserem Sommerprogramm. Gestern stand Rudi Cigelski im Kreuzfeuer und musste es mit sieben Gegnern unter Zeitdruck gleichzeitig aufnehmen.

Und Rudi gelang diesmal ein Kunststück, das schon seit einer Reihe von Jahren keinem Alleinspieler mehr geglückt ist. Er konnte die Mehrheit der Partien gewinnen, und damit das Gesamtmatch für sich entscheiden. Nicht ganz einfach, wenn für alle Partien zeitgleich nur 90 Minuten zur Verfügung stehen.

Eine gewisse Vorentscheidung war allerdings schon zeitig gefallen. Markus Hofene und Thomas Bleier hatten sich schon im frühen Partiestadium verkalkuliert und mussten unerwartet schnell die Segel streichen. Die frühe 2:0-Führung spielte Rudi sicherlich in die Karten und schonte auch sein Bedenkzeitkonto für die weiteren Partien ganz erheblich.

Setzte den schönen Schlußpunkt: "Buffy" Krieft

In den noch laufenden fünf Partien sollte es aber erheblich enger zugehen. Spätestens als Dominik Fuisting mit seinem Sieg für den Anschlußtreffer zum 1:2 sorgte, hatten die Herausforderer wieder Hoffnung gefasst. Selbst die bald folgende Niederlage von Christian Korthaus ließ ihnen noch alle Chancen, denn in den noch laufenden drei Partien hatte Rudi allesamt so seine Probleme.

So hatte er gegen Karl-Heinz Günther unterwegs eine Qualität verloren. Allerdings verpasste Karl-Heinz gegen die folgende Bauernlawine die rechtzeitige Rückgabe des Materials, wonach er sehr gewinnträchtig gestanden hätte. So aber machten Rudis Bauern das Rennen, so dass das Gesamtmatch beim Stande von 4:1 bereits entschieden war.

Am Ende wurde das Resultat aber nochmal knapp. Gegen Dieter Hofene wurde Rudis gut gemeintes Turmopfer auf h7 mit einer klassischen Gegenmattdrohung widerlegt. Manfred Krieft sorgte dann mit seinem Sieg für die optisch sicherlich ansehnlichste Partieschlußphase. Bei beiderseits wackelnden Königen erwies sich sein Angriff am Ende als deutlich schlagkräftiger.

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