Unterschiedliche Vorzeichen: Erste und Dritte am Samstag im Einsatz
"Weiter so!" sagen die Einen, während die Anderen den großen Umschwung herbei sehnen. Unter völlig verschiedenen Vorzeichen gehen unsere Erste und Dritte in ihre nächsten Begegnungen am kommenden Samstag.
Die Erste ist ausgezeichnet aus den Startblöcken gekommen. Zwei Siege aus den drei ersten Begegnungen sind deutlich mehr als man eigentlich auf dem Plan gehabt hatte, vor allem wenn man auch das unangenehm starke Auftaktprogramm in die Kalkulation einbezieht. Nach dem jüngsten Sieg bei Tabellenführer Telgte ist die Stimmung im Team ausgezeichnet.
Hoffentlich nicht zu gut, denn nach Tabellenstand geht die Mannschafts nun erstmals als Favorit in die samstägliche Begegnung mit dem SK Münster IV. Die Münsteraner stecken derzeit im Tabellenkeller der Verbandsliga fest und haben erst ein schmales Pünktchen auf ihrem Konto. Sollte unserer Mannschaft auch am Samstag ein Sieg gelingen, wäre das schon mehr als die halbe Miete im Kampf um den eigentlich anvisierten Klassenerhalt. Warnung genug sollte allerdings die Vorjahres-Begegnung gegen den gleichen Gegner sein. Damals setzte es die höchste Saisonniederlage für unser Team überhaupt.
Anders als die Erste ist die Dritte bislang so gar nicht aus den Puschen gekommen. Doch konnte man im Ernst Anderes erwarten? Das Team spielt zu großen Stücken noch in ähnlicher Besetzung wie vor drei Jahren noch zwei Spielklassen tiefer. Immerhin einen Zähler hat man auch in der Bezirksliga schon sammeln können, doch zuletzt kassierte man im Heimspiel gegen Münster VI auch eine fulminante Niederlage. Am Samstag reist die Mannschaft zur Indischen Dame nach Münster, einem aktuellen Tabellennachbarn. Das Bild könnte aber trügen: die Indischen Damen gehören seit vielen Jahren zum Bezirksliga-Inventar und haben in den letzten Spielzeiten zumeist sogar oben mitgespielt. Klar, dass unsere Dritte also auch am Samstag als Außenseiter im Match gelten muss.