Verbands-Viererblitzen: Immerhin die Rote Laterne abgegeben
21 Jahre lang hatten sich die Schachfreunde Beelen für dieses Turnier nicht mehr qualifizieren können. Insofern war der 16. Platz unter 17 Teams beim heutigen Verbands-Viererblitzen in Emsdetten sicherlich keine Überraschung.
Insgesamt wurde unser Vierer (bzw. Fünfer, da wir mit einem Ersatzspieler agierten) aber doch ein wenig unter Wert geschlagen. Nur ein einziges der 16 Matches ging mit der Höchstrafe von 0:4 verloren (gegen Münster II), gleich fünfmal hatten wir mit 1,5:2,5 das Nachsehen. Gegen beide sehr starken Teams aus Südlohn standen wir unmittelbar vor dem 2:2, doch einmal fehlte eine einzige Sekunde, im zweiten Fall deren zwei. Alles begann mit einem 3:1-Sieg über Steinfurt, doch das sollte der einzige Mannschaftssieg bleiben. Später kamen nur noch zwei 2:2-Unentschieden gegen Emsdetten II und Reckenfeld hinzu. Im einzelnen waren folgende Beelener Spieler im Einsatz:
Brett 1: Dominik Fuisting (4 Punkte aus 12 Partien + 1 kampfloser Sieg)
Unser frischgebackener Vereinsblitzmeister verwaltete das knüppelhart besetzte Spitzenbrett ausgezeichnet. Ein Drittel der Punkte muss man gegen fast ausnahmslos Über-2000er erst mal holen.
Brett 2: Dieter Hofene (3 Punkte aus 13 Partien)
Dieter kam mit 3/6 ausgezeichnet ins Turnier, darunter ein sehenswerter Sieg über Nienberges Shooting Star Berdia Mikeladze. Der Knackpunkt folgte in der 7. Partie. Eine glatte Gewinnstellung mit einer Minute Zeitvorteil verlor Dieter noch durch Zeitüberschreitung. Danach ging sechs traurige Partien lang rein gar nichts mehr.
Brett 3: Rudolf Cigelski (4 Punkte aus 13 Partien)
Rudi wie er im Blitzschach leibt und lebt. Mit seiner kompromißlosen Spielweise ist er auch für vermeintliche Giganten immer eine Gefahr und konnte unter anderem Peter Bolwerk von Münster I den vollen Punkt abnehmen. Manchmal ging das Risiko aber auch nach hinten los.
Brett 4: Winfried Hanewinkel (6 Punkte aus 13 Partien)
Mit einem absoluten Raketenstart war Winnie in der ersten Turnierhälfte unser Punktegarant. Drei Siege in Serie gleich zum Turnierbeginn, zur Turnierhalbzeit immer noch ein Top-Score von 4,5/6. Danach wurde es weniger. In den sieben Schlußrunden sprangen nur noch 1,5 Punkte gegen Nordwalde und Reckenfeld heraus.
Nachrücker Thomas Bleier (2,5 Punkte aus 12 Partien)
Thomas war wahrscheinlich der Spieler mit der niedrigsten DWZ im gesamten Turnier. Wie schon im Turnier auf Bezirksebene war Thomas eine gute Ergänzung. Da war kaum eine Partie, in der er völlig chancenlos war, unter Strich hätten es auch gut noch 1 oder 2 Punkte mehr sein können.