Vereinsturniere vor der entscheidenden Phase

Alle Jahre wieder: der Mai kommt - und die Vereinsturniere erreichen ihre heiße Phase. Noch drei Runden sind in beiden Turnieren zu spielen, und allmählich kristallisieren sich die Favoriten auf die Vereinstitel heraus.

Im A-Turnier um die Krone des Vereinsmeistertitels hat sich Rudi Cigelski die beste Ausgangsposition aller 16 Teilnehmer geschaffen. Mit 3,5 Punkten aus 4 Partien führt Rudi das Feld vor den drei letzten Runden knapp an. Mehr als einmal wackelte er in seinen bisherigen Partien allerdings schon, Rudolf Radinger, Franz Leismann und Christian Hanewinkel hatten den Spitzenreiter jeweils an den Rand der Niederlage gebracht. Mit etwas Glück und ganz viel Geschick konnte Cigelski den Spieß aber immer noch umdrehen.

Sein ärgster Verfolger - Titelverteidiger Dieter Hofene - kam ebenfalls nur mit einigen Blessuren über die ersten Runden. Gegen Christian Hanewinkel und Dominik Fuisting gab er jeweils einen halben Zähler ab, bei der Gewinnpartie gegen Thomas Bleier roch es zwischendurch gar nach einer Niederlage. In Runde 5 treffen die beiden Erstplazierten nun im direkten Duell aufeinander. Doch auch Dominik Fuisting und Josef Hofene befinden sich mit 3/4 noch in Schlagweite und können sich im zweiten Topspiel der Runde ganz nach oben drängeln.

Eine weitere Handvoll Spieler aus dem dichtgedrängten und sehr ausgeglichenen Turniermittelfeld darf sich noch Hoffnungen machen, mit einem starken Schlußspurt noch einmal in den Titelkampf einzugreifen oder zumindest die Rolle des Züngleins an der Waage zu übernehmen.

Im B-Vereinsturnier ist die Situation an der Tabellenspitze noch ein wenig unübersichtlicher, da noch insgesamt vier Nachholpartien zu absolvieren sind. Titelverteidiger Martin Zelleröhr hat bislang alle drei Partien für sich entscheiden können. Zumindest in der Partie gegen Lukas Blienert geriet er allerdings stark in Bedrängnis und schien mit einem Minusbauern lange auf der Verliererstraße. Christian Korthaus und Lukas Blienert sitzen Zelleröhr am dichtesten im Nacken, doch auch Shirin Schlamann liegt noch chancenreich auf der Lauer, da sie noch die meisten Nachholbegegnungen auszutragen hat und mit ihrem Sieg über Christian Korthaus schon einen wichtigen Big Point sammeln konnte.

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