Viererpokal: Die Haut teuer verkauft
Gut mitgespielt, am Ende aber trotzdem die Höchststrafe empfangen. Unsere Viererpokal-Truppe konnte gestern das erwartungsgemäße 0:4 gegen die Regionalliga-Spitzentruppe aus Nienberge nicht verhindern.
Obwohl unsere Truppe wohl eine der stärksten Viererpokal-Truppen stellte, die seit Jahren aufgeboten werden konnte, wiesen die Gäste aus Münsters Nordwesten durchschnittlich immer noch einen Vorsprung von fast 200 Punkten auf. In Anbetracht dessen war die Leistung des Beelener Quartetts aller Ehren wert. Besonders mit den schwarzen Steinen an den Brettern 1 und 4 hielten die Beelener großartig dagegen. Bernhard Schemmann und Wolfgang Henke gerieten hingegen früh unter Druck, von dem sie sich nie so recht erholen konnten. Rudolf Radinger bot Tim Melkert (immerhin dem diesjährigen Sieger unseres Pfingstturnier) lange ausgezeichnet Paroli und musste erst im Schlußspurt die Waffen strecken.
Am Spitzenbrett hätte Dieter Hofene sogar den Beelener Ehrenpunkt holen können, ja eigentlich sogar müssen. Sein 300. Mannschaftskampf für Beelen war jederzeit spektakulär. Nach einem frühen, völlig korrekten Qualitätsopfer stand der Beelener glatt auf Gewinn und gewann später einen ganzen Turm zurück. Mit nur noch wenigen Sekunden auf der Uhr patzte er dann im 38. Zug die Partie doch noch ein.