Vierte startet mit Remis in die Kreisliga

Seit 23 Partien in der Vierten ungeschlagen: Mario Rudel

Mit einem unter dem Strich gerechten 3:3 startete unsere Vierte gestern in die neue Saison in der Kreisliga. Für den schweren Weg zum Klassenerhalt sollte das Remis gegen Nienberge V allemal Mut machen.

Zunächst sah es so aus, als sollte unsere Vierte trotz aller guten Vorsätze am Ende das Nachsehen haben. Karl-Heinz Günther hatte im Mittelspiel zwar einen Bauern gewonnen, aufgrund der verschiedenfarbigen Läufer auf dem Brett war dieser Vorteil aber nur schwer zur Geltung zu bringen. Als Karl-Heinz dann gleich zwei Bauern geben musste, einigten sich beide Akteure auf die kaum noch zu umgehende Punkteteilung.

Die beiden nächsten Partien gingen an die Gäste aus Nienberge. Peter Farmer sah sich nach wenig verheißungsvoller Eröffnung zu einem aus der Not geborenen Springeropfer genötigt. Der Gegner hätte den Punkt an sich schon sehr schnell eintüten können, half dem gestrauchelten Peter aber noch einmal kräftig aufs Fahrrad. Peter ging aber an seinem Glück vorbei und musste dann endgültig die Segel streichen. Christian Korthaus hatte nach vorzüglicher Eröffnung dagegen schon einen wichtigen Mehrbauern gehabt. Ein kurzer Aussetzer sorgte dann aber dafür, dass sein Gegner mit einem Zug Fesselung und Gabel gleichzeitig anbringen konnte, was Christian entscheidendes Material kostete.

Trotz des 0,5:2,5-Zwischenstand stand es um die Beelener Aktien noch immer gut, denn die übrigen drei Brettern hatten sich sehr gut für Beelen entwickelt. Die Mienen der Zuschauer verdunkelten sich aber, als Martin Zelleröhr in eigentlich großartiger Stellung ein Läufer abhanden kam. Dennoch: Martins Stellung war auch trotz Minusfigur noch so aktiv, dass sein Gegner mit einem völlig bewegungslosen Turm einfach nicht ins Spiel kam und sich schließlich mattsetzen ließ.

Jetzt roch es für eine Weile gar noch nach einem Beelener Sieg. Jonas Hofene hatte inzwischen einen Bauern mehr auf dem Spitzenbrett, Mario Rudel derer gleich zwei. Und Mister Zuverlässig ließ dann auch nichts mehr anbrennen und brachte die beiden Bauern gekonnt nach Hause. Am Ende blieb's dann aber doch beim 3:3. Die nicht ganz einfache Verwertung des Mehrbauern im Turm+Leichtfigur-Endspiel war nicht gerade nach Jonas' Geschmack, und so ließ er die Punkteteilung zu.

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