Vierte zieht sich aus dem Sumpf
Mit einem 5:1-Sieg über Sendenhorst II konnte unsere Vierte sich gestern vorerst der ärgsten Abstiegssorgen entledigen. Sicher ist zwar noch nichts, aber vor den zwei letzten Saisonspielen hat sich die Truppe erstmal ein kleines Punktepolster zugelegt.
Die auf dem Papier deutliche Niederlage hatte die noch sehr junge Gästetruppe aus Sendenhorst in dieser Höhe nicht wirklich verdient. An den Brettern 5 und 6 machte sich die grössere Erfahrung der Beelener Spieler zwar schon nach der ersten Spielstunde bemerkbar. 2:0 hieß es somit für Beelen, weil Martin Zelleröhr seine gute Saisonbilanz weiter aufstocken konnte und endlich auch Christian Korthaus seinen ersten Saisonsieg einfahren konnte.
An den übrigen vier Brettern stießen die Beelener aber auf deutlich größeren Widerstand. Vorsichtig taktiert wurde an Mario Rudels Brett. Keiner der beiden Akteure konnte in der nächsten Stunde irgendwelche Fortschritte erzielen, so dass ein Remis vereinbart wurde. Das gleiche Resultat gab es am Spitzenbrett, wo Jonas Hofene einen Läufer für zwei Bauern gewonnen hatte, aber eine ganze Weile lang an akuter Unterentwicklung litt.
Die Entscheidung im Match fiel dann am Brett von Karl-Heinz Günther. Aus interessanten taktischen Verwicklungen schon im frühen Mittelspiel war er mit zwei Mehrbauern hervorgegangen, hatte dann aber zwei Figuren für einen Turm geben müssen. Die verbundenen Freibauern, unterstützt durch den Turm waren allerdings auf lange Sicht deutlich schlagkräftiger als das gegnerische Springerpaar. Damit stand es 4:1 für Beelen.
Es lief noch die Partie von Peter Farmer, und der befand sich gegen einen Sendenhorster Jungspund in einigen Unannehmlichkeiten. Allerdings fand der Youngster in Zeitnot einige Male nicht den stärksten Zug und ließ zu, dass der Beelener Routinier in ein Turmendspiel mit Mehrbauern abwickeln konnte. Das wäre bei bestem Spiel trotz allem wohl remis gewesen, doch fehlte dem Sendenhorster hier noch die notwendige Erfahrung, um die Punkteteilung ins Ziel zu schaukeln.