Wichtige Punkte für Zweite und Vierte
Wichtige Zähler hatten unsere Zweite und Vierte im Gepäck, als sie gestern von ihren Auswärtsspielen zurückkehrten. Im Hinblick auf den Klassenerhalt können beide Teams nun etwas gelassener an die weiteren Aufgaben nach dem Jahreswechsel herangehen.
Der 2. Mannschaft gelang durch das 5,5:2,5 über Nienberge III ein echter Befreiungsschlag, der umso bedeutsamer ist, weil die meisten Mannschaften im Bezirksliga-Tabellenkeller gestern punkten konnten. Das unter dem Strich deutliche Resultat spiegelt allerdings eine Überlegenheit wider, die so auf den Brettern nicht wirklich zu sehen war. Nach zwei zeitigen Punkteteilungen durch Thomas Bleier und Dominik Fuisting sah eine erste Zwischenbilanz der noch laufenden Partien nicht unbedingt positiv für Beelen aus. Rudolf Radinger stand deutlich besser, während bei Wolfgang Henke, Markus Hofene und Thomas Pomberg einiges im Argen lag.

So lehnte Teamchef Josef Hofene mit Minusbauern, aber aktiver Stellung ein gegnerisches Remisangebot fast schon notgedrungen ab. Und wurde belohnt, denn nur wenige Züge später brach die Stellung seines Gegners ein. Auch Rudolf Radinger hatte inzwischen gewonnen, während sich Markus Hofene aus seiner mißlichen Lage nicht mehr befreien konnte.
Bei einer 3:2-Führung kamen nun die wirklich guten Nachrichten. Thomas Pomberg hatte die Partie völlig zu seinen Gunsten gedreht und Wolfgang Henke gewann durch gegnerische Zeitüberschreitung, obwohl sein Kontrahent einen wohl entscheidenden Mattangriff aufgebaut hatte. Danach hatte sich der Pulverdampf verzogen, und Arndt Rausch konnte in ausgeglichener Stellung ein Remis vereinbaren.
Zum Punktehamster entwickelt sich allmählich die 4. Mannschaft. Das 3:3 bei der Vertretung von Greven II war bereits das dritte Unentschieden der Saison. Vor dem Match konnte man diesen Teilerfolg gegen die routinierten Grevener nicht unbedingt einplanen, doch hatten diese mit einigen Aufstellungssorgen zu kämpfen. So kam Helmut Brinkmann kampflos zu seinem Sieg. Marius Schemmann erhöhte an Brett 6 auf 2:0. Als er seinen Gegner vor die unangenehme Alternative Matt oder Qualitätsverlust stellte, entschied sich dieser für die rigorosere Variante. Christian Korthaus erlaubte den Gastgebern aber den Anschlußtreffer, als er in durchaus ansprechender Stellung nicht den richtigen Angriffsplan fand und dann auf der anderen Seite ausgekontert wurde.
An den drei vorderen Brettern hätte unser Team den Sack dann durchaus vollends zumachen können. So hätte Peter Farmer mit einem einfachen Läuferopfer eine wohl vorentscheidende Qualität gewinnen können. Anders herum lief es am Spitzenbrett, wo Jonas Hofene seinen routinierten Kontrahenten mit einem Qualitätsopfer in größte Not stürzen konnte. Beide übersahen ihre Möglichkeiten, Jonas verlor am Ende nach einem Turmeinsteller sogar noch. Mario Rudel und Peter Farmer remisierten und sicherten damit ein am Ende immer noch befriedigendes 3:3.