Zwei mal Drei zu Drei gleich Plusminus

Zwei mal Drei zu Drei gleich Plusminus lautet die mathematische Formel des Beelener Schach-Wochenendes. Während die 4. Mannschaft sich am Samstag ein nicht unbedingt erwartetes 3:3 bei Greven II erkämpfte, war unsere U20-Jugend über das gleiche Resultat heute gegen Nordkirchens Nachwuchs nicht so amused.

Die Vierte konnte ihren Positiv-Trend seit dem Jahreswechsel bestätigen. Ein 3:3 bei den Grevenern, die vor drei Runden immerhin noch Tabellenführer in der Kreisliga waren, ist so schlecht nicht. Nach Augenzeugenberichten soll sogar mehr drin gewesen sein, aber im Endeffekt gab sich die Truppe, die gestern übrigens unter dem Kommando von Mario Rudel stand, mit dem Spatzen in der Hand zufrieden. Einziger Verlierer auf Beelener Seite war leider Christian Korthaus, der seinen Negativ-Lauf nicht gestoppt bekam und nach großartigem Saisonstart jetzt schon die vierte Null in Serie baute. Punktegarant war dagegen einmal mehr Edi Chirila, der Grevens großes Nachwuchstalent Simon Bilecen (immerhin amtierender U14-Bezirksmeister) entzauberte. Die übrigen Partien endeten Remis, wobei die Partien von Marius Schemmann und Peter Farmer möglicherweise auch mehr hergegeben hätten. Am Spitzenbrett kam Jonas Hofene mit dem gegnerischen Skandinavisch nicht besonders gut zurecht und remisierte früh. Auch am 2. Brett wurde die ausgeglichene Stellung von Mario Rudel am Ende nicht bis zum Schluß ausdiskutiert.

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Unsere U20-Youngster hätten heute nachmittag gerne mehr als nur ein 3:3 geholt. Die Gäste aus Nordkirchen hatten nur vier Spieler mitgebracht, so dass sich die beiden Spitzenbretter Dominik Fuisting und Jonas Hofene ihren Punkt auf der faulen Haut verdienen konnten. In den vier gespielten Partien machten die Beelener leider viel zu wenig aus ihren Möglichkeiten. Schon früh schlecht stand eigentlich nur Simon Fartmann, der eine Springergabel übersah und nur zwei Figuren für seine verlorene Dame bekam. An Marius Schemmanns Brett wurden die Figuren nach wackliger Eröffnung flugs abgetauscht. Aus einem eigentlich vorteilhaften Turmendspiel machte Marius dann leider ein remisiges Bauernendspiel, das er dann leider noch zum Verlust überzog.

Dennoch sah es noch gut aus, denn Paul Fartmann war mit einer Mehrfigur aus der Eröffnung gekommen. Auch er sollte jedoch noch eine Schwächephase bekommen, die ihn dann sogar zwei Figuren und am Ende den vollen Punkt kostete. Somit musste Edi Chirila die Kastanien aus dem Feuer holen, um wenigstens noch das 3:3 zu retten. Edi spielte gut, aber megascharf. So hing die Partie eine Zeitlang trotz Edis zwischenzeitlich gewonnenem Turm am seidenen Faden. Am Ende war es aber Edi, der zuletzt lachte und im Königsangriff den gegnerischen König matt setzte.

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