Zwei neue Vereinsmeister
Gestern ging das Turnier um unsere B-Vereinsmeisterschaft zu Ende. Das Turnier, das zugleich auch als Jugend-Vereinsmeisterschaft gilt, brachte zwei neue Titelträger, die zum ersten Mal einen Titel als Vereinsmeister gewinnen konnten.
Rein zahlenmäßig war das Turnier nicht so stark besucht wie in den vergangenen Jahren. Dafür war es sehr ausgeglichen besetzt, so daß quasi jeder jeden schlagen konnte. Das Turnier lebte daher von der Spannung und vielen bis zum Schluß ausgekämpften Partien. Vor der gestrigen Schlußrunde konnten sich immerhin noch vier Spieler Hoffnungen auf die Titel machen. Am Ende hatte sich mit Martin Zelleröhr nicht der Spieler mit der stärksten Wertungszahl durchgesetzt. Martin holte 4 Punkte aus 5 Partien und unterlag dabei nur seinem härtesten Verfolger Karl-Heinz Schwarzer, der es seinerseits aber nur auf 3,5 Punkte brachte. Beide Spieler standen in der Schlußrunde noch einmal stark unter Druck. Zelleröhr hatte zunächst einen Bauern gegen Lukas Blienert verloren, der bis weit ins Mittelspiel die deutlich besseren Karten zu haben schien, das Spiel in der Schlußphase aber doch noch aus der Hand gab. Schwarzer stand trotz eines Mehrbauern gegen Leon Vielmeier schon auf verlorenem Posten, doch führte der jüngste Teilnehmer seinen Angriff noch zu unentschlossen, so dass Routinier Schwarzer den Spieß noch einmal umdrehen konnte.
Der Titel des Jugend-Vereinsmeisters ging derweil an Philip Kleykamp. Seine Schlußpartie gegen Christian Korthaus ging trotz lange Zeit guter Stellung noch verloren, doch das machte nichts mehr. Da auch seine Konkurrenten unterlagen reichte Philips Vorsprung vor der Runde zum Titelgewinn aus. Philip spielte insgesamt ein sehr gutes Turnier mit dem Highlight des Sieges über Vizemeister Karl-Heinz Schwarzer. Lukas Blienert lag am Ende einen halben Zähler zurück. Er war nach mäßigem Turnierstart erst in der zweiten Hälfte in Schwung gekommen. Leon Vielmeier als jüngster und unerfahrenster Teilnehmer enttäuschte keineswegs. Er hatte mehrere Gegner am Rand der Niederlage, konnte die Vorteile im entscheidenden Augenblick aber noch nicht umsetzen.