Zweite in Stadtlohn ausgebremst

Zur ersten Gewinnpartie kombiniert: Bernhard Schemmann

Zum Ende des Schachjahrs 2015 gab es leider noch einmal einen kleinen Dämpfer. Die Zweite unterlag beim allerletzten Mannschaftskampf des Jahres den gastgebenden Stadtlohner Schachfreunden mit 2,5:5,5.

Die Trauer in der Truppe um Teamchef Josef Hofene hielt sich allerdings in Grenzen. Insgesamt ist das Jahr 2015 für die Mannschaft fast perfekt verlaufen, darf man im Hinblick auf den sensationellen Aufstieg in die Verbandsklasse konstatieren. Auch in der neuen Umgebung läuft es bis jetzt ausgezeichnet, in der überaus ausgeglichenen Spielklasse liegt man derzeit nur einen Zähler hinter dem Spitzenreiter. Allerdings auch nur einen vor einem potentiellen Abstiegsplatz - da ist im neuen Jahr in allen Richtungen noch alles offen.

Insgeheim hatte man sich auch für das Match in Stadtlohn noch was ausgerechnet, da beide Teams vor der Runde noch Tabellennachbarn waren. Bis zum 2:1-Zwischenstand lief auch alles nach Maß. Josef Hofene und Thomas Bleier hatten in ausgeglichenen Stellungen remisiert, Bernhard Schemmann konnte mit einer netten Kombination sogar seine erste Gewinnpartie im Saisonverlauf melden.

Das war's dann aber auch schon. Nacheinander mussten Markus Hofene, Franz-Josef Fartmann und Wolfgang Henke ihre Niederlage quittieren. Alle drei standen nicht nur unbehaglich, sondern auch mit nur noch wenig Bedenkzeit da. Über die folgende Niederlage von Arndt Rausch, mit der die Gastgeber ihren Gesamtsieg bereits absicherten, ärgerte sich gerade Arndt ganz besonders. Wie die Analyse zeigte, stand er bis zum 28. Zug noch glatt auf Gewinn und hätte damit den Kampf nochmals spannend machen können. Nach dem 2:5 willigte dann Werner Hofene ins Remis ein, der bis dahin mit einem Mehrbauern noch gewisse Siegchancen in der Hinterhand hatte.

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