Zweite und Vierte stecken im Sumpf
Unsere Zweite und Vierte kommen derzeit nicht vom Fleck. Beide Teams mussten gestern im dritten Saisonspiel auch die dritte Niederlage quittieren und rangieren damit weiter am südlichen Rand der Tabelle.
Allerdings muss man in beiden Fällen konstatieren, dass es der Spielplan zu Saisonbeginn nicht gerade gut mit den beiden Beelener Mannschaften gemeint hat. Die Zweite traf bislang durchwegs auf Spitzenteams, die allesamt mit dem Aufstieg in die Verbandsliga in Verbindung gebracht werden. Gestern war Nienberge II der Gegner. Während Beelen mit nomineller Bestbesetzung aufwarten konnte, fehlten Nienberge gleich fünf etatmäßige Stammkräfte. Und dennoch waren die Gastgeber ohne nennenswerte Spielstärkeeinbußen an allen Brettern mindestens auf Augenhöhe - das nennt man wohl eine breite Spielerdecke.
So kam es, dass unsere Zweite an vielen Brettern zwar das Remis in der Hand behielt, aber keine einzige der acht Partien für sich entscheiden konnte. Nullen gab's am Ende für Christian Hanewinkel, Markus Hofene und Fabian Grothues, die Punkteteilungen von Dominik Fuisting, Thomas Wältermann, Frank Beckmann, Rudolf Radinger und Marcel Gäbler reichten am Ende nicht für mehr. In der kommenden Runde geht's für die Zweite im Kellerderby gegen Rheine dann schon um Vieles.
Ähnlich war die Ausgangsposition der Vierten vor dem Match gegen Münster VIII. Beelen selbst hatte alle Stammkräfte an Bord, bei Münster gab's hingegen einen kurzfristigen und unerwarteten Ausfall, der eine kampflose 1:0-Führung für Beelen zur Folge hatte. Mit Ausnahme des Spitzenbretts stellten die Gäste aus der Domstadt jedoch an allen Brettern den DWZ-stärkeren Spieler. Und weil sich an allen Brettern im Endeffekt der Favorit durchsetzte, reichte das am Ende für Beelen nur zu einer 2:4-Niederlage. Freilich war das nicht unbedingt notwendig. Die Gäste konnten ihren kampflosen Rückstand zunächst umdrehen, weil Christian Korthaus und Karl-Heinz Schwarzer in ganz ordentlichen Stellungen den Zähler im Mittelspiel etwas zu leichtfertig herschenkten. Karl-Heinz Günther glich nach Sieg in einer bewegten Partie noch einmal zum 2:2 aus. Mario Rudel und erst recht Peter Farmer hätten in den noch laufenden Partien durchaus die Chancen gehabt, um was Zählbares in Beelen zu behalten, doch unter dem Strich blieb am Ende nur das Nachsehen.